„Eines muss man doppelt unterstreichen: Bis zum 18. Jänner kaum Schnee in der Stadt, das kommt nicht oft vor“, sagt Christian Ortner, Meteorologe bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Besonders auffallend sei, dass es im November und Dezember so gut wie keinen Schnee in Salzburg gegeben hat. Das ändert sich jetzt. Zumindest kurz. „Heute wird es wohl eine dünne Schneedecke in der Stadt geben.“
Ab Montag lassen sich aber keine Flocken mehr blicken. „Mittelfristig sehe ich überhaupt keinen Schnee“, sagt Ortner. Die Prognose für die nächsten vier Wochen laute: Hochdruckwetter, Sonne, kaum Niederschlag. „Der Kernwinter bleibt in den Niederungen aus. Die Temperaturen sind bis jetzt zu warm und es ist zu trocken“, erklärt Ortner. Vielleicht gäbe es im Februar oder im März noch einen Wintereinbruch. „Es ist schon erstaunlich, dass zwei so gegensätzliche Winter aufeinanderfolgen“. Der Meteorologe hat wohl noch die Bilder der Schneemassen aus dem Vorjahr im Kopf.
Große Temperaturunterschiede im Land
„Es ist nicht so, dass es in ganz Salzburg so mild ist wie in den vergangenen Wochen im Flachgau“, ergänzt Meteorologe Alexander Ohms. In den Tälern hat es minus zehn Grad in den Nächten. Die Städte Zell am See und Mittersill kämpfen mit Dauerfrost. Und es wird kälter: „Im Lungau gibt es am Dienstag bis zu minus 13 Grad. “ In Salzburg Stadt erwarten die Meteorologen für Montag und Dienstag Temperaturen bis minus fünf Grad.
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