Auf 2500 Metern

Verirrter Tiroler half sich selbst mit Biwak aus

(Bild: Bergrettung Bad Gastein)

Genau richtig gehandelt hat ein Freerider in Bad Gastein im Pongau. Der Tiroler war am Donnerstag am Kreuzkogel unterwegs, verirrte sich jedoch bei der Abfahrt. Daraufhin grub sich der erfahrene Wintersportler ein Biwak. Die Bergrettung lobt ihn nun über den grünen Klee.

„Ich bin nicht weitergefahren, weil es zu gefährlich aussah“, sagt der 37-Jährige. Er war am Donnerstag in Bad Gastein Freeriden. Gegen 15 Uhr trat er den Rückweg über die Nordabfahrt des Kreuzkogels an. Doch nach Dämmerungsanbruch ging sein Handyakku aus.

Der Freerider verirrte sich bei Dunkelheit im Tiefschnee. „Ich ging dann zu Fuß Richtung Bergstation zurück“, sagt er. Oben angekommen, grub sich der mit Schaufel und Wärmedecke ausgerüstete Tiroler ein Biwak und legte sich in die Höhle.

Das Biwak des Tirolers

(Bild: Bergrettung Bad Gastein)

Die Bergrettung Bad Gastein fand ihn gegen 22.15 Uhr und brachte der Sportler sicher ins Tal, seine besorgte Freundin hatte die zuvor Helfer alarmiert. Roland Pfund von der Bergrettung Bad Gastein freut sich nun über das „vorbildliches Verhalten“ des Tirolers, das auch einen Grund hat. Er ist selbst Bergretter in seiner Heimat.