Neue "rote Liste"

Neun Postfilialen im Burgenland von der Schließung bedroht

Burgenland
02.07.2010 16:49
Die Post setzt ihre Schließungswelle fort - weitere 25 Filialen in ganz Österreich sollen zugesperrt werden, davon allein neun im Burgenland. Mit dieser "roten Liste" schickte das Management gleich einen Antwortenkatalog für seine Beschäftigten vor Ort mit, falls verärgerte Kunden lästige Fragen stellen.

Jetzt ist es schwarz auf weiß: Auf der neuen "Schließungsliste" – bereits die siebente in Folge – gibt die Post alle Filialen bekannt, die als nächste dem Rotstift zum Opfer fallen sollen. Im Burgenland sind neun Standorte betroffen: Eisenstadt, Hirm, Oggau, Podersdorf, Wallern, Rohrbach bei Mattersburg, Horitschon, Deutschkreutz, Kemeten.

Unter dem Titel "Was kann ich zum Kunden sagen?" liefert die Post AG für betroffene Mitarbeiter gleich Verhaltensregeln mit, wie sie auf Fragen verunsicherter Bürger "richtig" zu reagieren haben.

"Mit dieser kurzsichtigen Zusperr-Politik des Postvorstandes muss Schluss sein. Immer wieder werden neue Listen präsentiert, Gespräche aber verweigert", wettert die SP. Kein Interesse an vernünftigen Lösungen kritisieren auch Gewerkschafter: "Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung fehlte der gesamte Vorstand!"

von Karl Grammer, Kronen Zeitung

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