Vater Tat gestanden

Mord an Stewardess (23) „alles andere als spontan“

Ausland
16.01.2020 12:11

Der Mord an der angehenden AUA-Stewardess aus Hannover war offenbar von langer Hand vorbereitet. Ein 34-jähriger Ex-Kollege soll das Leben der 23-jährigen Sophie N. ausgelöscht haben, weil sie seine Liebe aus Altersgründen verschmäht hatte. Wie ein Ermittler verriet, habe der Verdächtige, der wie das Opfer aus Dessau im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt stammt, nichts dem Zufall überlassen: „Das war alles andere als eine spontane Affekttat.“

Laut den Ermittlern in Deutschland wurden im Kofferraum von Patrick S. Utensilien gefunden, die darauf hindeuten, dass er nicht zu einer letzten Aussprache in die Wohnung der AUA-Stewardess in Hannover einbrach, sondern um einen eiskalten Plan in die Tat umzusetzen. „Die Utensilien sprechen eindeutig dafür, dass er sie für seine Tat mitgenommen hat“, beruft sich die „Bild“-Zeitung auf einen Ermittler.

Über Balkon in Wohnung eingestiegen
Dafür, dass die Bluttat geplant gewesen sei, spreche auch, dass der Verdächtige seinen Eltern vorgaukelte, er würde zu einer Freundin nach Leipzig fahren. GPS-Daten würden aber beweisen, dass der 34-Jährige am Samstag zu Sophie N., dem späteren Mordopfer, nach Hannover fuhr, so die „Bild“. Über den Balkon stieg der Verdächtige demnach in die Wohnung der jungen Frau ein, die im Februar bei der AUA als Stewardess hätte anfangen sollen, wo er sie mit einem Stich in den Hals getötet haben soll.

Zahnbürste eingepackt und von Eltern verabschiedet
Nach der Bluttat fuhr S. wieder nach Hause, gestand seinem Vater: „Ich habe Mist gebaut, ich habe eine Frau getötet.“ Er habe dem Bericht zufolge Zahnbürste und Zahnpasta eingepackt, sich von seinen Eltern verabschiedet und sei in Dessau zum nächsten Polizeirevier gefahren, um sich zu stellen.

Kronen Zeitung/krone.at

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