Neues Buch hilft

Stopp dem Qualm – jetzt mit dem Rauchen aufhören!

Gesund
20.01.2020 05:04

Jetzt ist die richtige Zeit, die letzte „Tschick“ auszudämpfen. Der bekannte Sozialmediziner Prof. Dr. Michael Kunze verrät, was dabei wirklich hilft. Mit ein paar Tipps und Tricks fällt der Ausstieg leichter.

Seit dem 1. November ist Rauchen in Österreichs Gastronomie Geschichte - im internationalen Vergleich hat es bei uns lange gedauert. „Das Rauchverbot war längst überfällig“, stimmt auch em. Univ.-Prof. Dr. Michael Kunze, Zentrum für Public Health an der MedUni Wien, zu. „Es wäre jetzt aber wichtig, dieses noch mit einer Preiserhöhung von Zigaretten zu kombinieren. Das würde einen messbaren Erfolg bringen.“ In seinem neuen Buch „Risiko Rauchen“ erklären Prof. Kunze und Mitautorin Gerda Bernhard, wie es zu Tabakabhängigkeit kommen kann, welche Gesundheitsrisiken damit verbunden sind und wie man sich am besten davon befreit.

So veranlassen jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse die Sozialmedizin zur Empfehlung, vor allem auch die Nikotinersatztherapie zur Erzielung eines reduzierten Tabakkonsums einzusetzen. Was man aber bedenken muss: Für alle diese Produkte (Kaugummi, Pflaster, Inhalator) gilt, dass es bis zu 30 Minuten dauert, bis diese zu wirken beginnen - während beim Rauchen der Effekt binnen sieben Sekunden eintritt. Am schnellsten erfüllt der Mundspray seine „Pflicht“. Auf die Zunge oder Wangeninnenseite sprühen. Tipps von Prof. Kunze für den Tag, an dem Sie endlich zu qualmen aufhören:

  • Eine stressarme Zeit für den Rauchstopp wählen, in der Sie auch Situationen vermeiden können, die den Griff zur Zigarette auslösen.
  • Werfen Sie ALLE Restbestände weg, auch Aschenbecher und Feuerzeuge!
  • Die Gewohnheiten verändern, etwa, wenn Sie bisher zum Kaffee geraucht haben, besser auf Tee umsteigen. Wenn Sie nach dem Essen Lust auf Qualmen verspüren, stehen Sie sofort vom Tisch auf, und gehen Sie spazieren.
  • Vorsicht, der Genuss von Alkohol steigert das Rauchverlangen.
  • Bewegung ist wichtig! Das unterdrückt die Lust auf eine „Tschick“.

Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung

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