ÖSV-Dame Chiara Mair:

Neuer Stern – doch Karriere hing am seidenen Faden

Wintersport
15.01.2020 09:06

Chiara Mair fuhr am Dienstag beim Nachtslalom in Flachau erstmals in die Top Ten. Doch die Karriere der Tirolerin hing am seidenen Faden.

Die versammelte ÖSV-Riege hinter Boss Peter Schröcksnadel applaudierte geschlossen im Ziel in Flachau: Als Mair nach Rang sieben im ersten Durchgang abschwang, war sie schon überglücklich. Weil die 23-Jährige in den vergangenen zwei Jahren den zweiten Durchgang als 31. je nur um Hundertstel verpasst hatte. „Wir haben letzte Woche hier schon gut trainiert“, meinte die Tirolerin, die ihre gute Ausgangsposition nutzte - und am Ende als Achte ihr erstes Top-Ten-Resultat einfuhr.

„Ich freue mich riesig“, sagte die zweifache Junioren-WM-Dritte von 2017. Die harte Zeiten hinter sich hat. Vor gut einem Jahr hatte sie bei einem Sturz ein Schleudertrauma erlitten, dabei hatte sich ein Halswirbel verschoben. Mair konnte wochenlang nur im Dunkeln liegen, ihre Karriere wackelte. Aber mit Ex-ÖSV-Herrenchef Dieter Bartsch als Servicemann schaffte sie den Weg zurück - nun ging vielleicht ein neuer Stern auf.

Von den sechs Österreicherinnen in Lauf zwei auch stark: Truppe rauschte mit drittbester Laufzeit („Da bin ich aus meinem Dornröschenschlaf erwacht“) auf Rang sechs, Gallhuber (11.) machte sechs Plätze gut. „Ein Befreiungsschlag. Ich war kurz vor der Verzweiflung.“

Herbert Struber, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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