Der Mordprozess gegen drei Frauen aus dem Raum Villach geht Freitag weiter. Die Hauptangeklagte Margit T. (48) soll weiter befragt werden - unter anderem bat sie den auch durch Übersinnliches nicht aus der Ruhe zu bringenden Richter Dietmar Wassertheurer darum, ein mysteriöses Tonband vorspielen zu dürfen, das sie entlasten soll ...
Was darauf zu hören gewesen wäre, könnte weiterhin ihr Geheimnis bleiben. Denn das Band sei leer, hieß es nach einer Überprüfung durch die Polizei. T. weist ja alle Vorwürfe, den Mord an einer Pensionistin beauftragt zu haben, zurück, schiebt alles ihrer Komplizin Barbara H. zu. Diese wiederum behauptet, T. habe sie nicht nur angestiftet, sondern die Tat überhaupt durch sie als „willenloses Werkzeug“ begangen.
„Meine Mandantin war zum Tatzeitpunkt aber in Kitzbühel“, sagt Verteidiger Hans Gradischnig. Die Urteile sind für Dienstag geplant: H. und T. droht lebenslang, der dritten Angeklagten, Melitta T., bis zu zehn Jahre Haft.
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