Projekte 2020

Lungauer Gemeinden rüsten sich für die Zukunft

Salzburg
15.01.2020 12:15

Nach den schweren Unwettern mit Murenabgängen im November setzt der Lungau heuer mit Verbauungen weitere Schutzmaßnahmen. Ein gemeinsames Großprojekt des Regionalverbands ist das Biosphärenparkzentrum: Der Standort in Mauterndorf ist fix, sobald die Finanzierung gesichert ist, geht es an die Planung. Zudem investieren fast alle Gemeinden in ihr Ortsbild sowie in Straßen- und Kanalsanierungen.

Ramingstein
„Bei uns steht heuer vieles an im Budget“, sagt Ortschef Günther Pagitsch und meint etwa den Baubeginn des Schutzprojekts Tafern im Sommer. 1,7 Millionen Euro werden investiert. Zudem wird die Wallfahrtskirche Maria Hollenstein saniert.

Mauterndorf
Die Gemeinde erarbeitet gerade mit Land, Bund und EU die Finanzierung des geplanten Biosphärenparkzentrums. „Wenn die steht, dann geht’s an die Planung“, so Bürgermeister Herbert Eßl. Dasselbe gilt für den Recyclinghof. Baustart soll im Herbst sein.

Tamsweg
Momentan laufen die Planungen für den Neubau des Feuerwehrgebäudes am derzeitigen Standort. „Wir sind zuversichtlich, dass wir nach Plan mit Ende März beginnen können“, sagt Bürgermeister Georg Gappmayer. Rund 4,7 Millionen Euro wird das Projekt kosten. Für das Gewerbegebiet laufen derzeit Planungs- und Genehmigungsverfahren. Zudem stehen Kanal- und Leitungssanierungen an.

St. Michael
Heuer startet die Planung für das Familien-, Sport- und Freizeitzentrum. Ein Architekt dafür wurde bereits einstimmig ausgewählt. Ein weiteres Projekt ist die Wildbach- und Lawinenverbauung Burgstallgraben. Im nächsten Schritt soll die St. Michaeler Sonnseite geschützt werden. Außerdem: „Ganz wichtig ist auch die Schaffung von leistbarem Bauland“, betont Bürgermeister Manfred Sampl.

Mariapfarr
Das außertourliche Projekt der Gemeinde wird heuer die Vorplatzgestaltung „Am Weiher“ vor dem Friedhof. „Mit einer einladenden Grünfläche und 13 Parkplätzen soll der Platz auch für Veranstaltungen genutzt werden können“, sagt Ortschef Andreas Kaiser. Mitte des Jahres sollen die Bauarbeiten starten. Dazu kommen Straßensanierungen und die Fertigstellung der Fußball-Tribüne.

Lessach
„Für das Jahr 2020 haben wir uns in erster Linie die Sanierung der Gemeindestraßen vorgenommen“, berichtet Bürgermeister Peter Perner. Die aufwändige Gesamtsanierung wird sich über zwei Jahre ziehen und kostet rund 450.000 Euro. Daneben stehen noch kleinere Bauprojekte an, etwa ein überdachter Einstellplatz für den zweiten Traktor und die Pistenraupe.

Zederhaus
Bürgermeister Thomas Kößler macht sich heuer an die Erstellung eines neuen räumlichen Entwicklungskonzepts. Der Beschluss dazu fiel bereits Ende des Jahres. Zudem stehen Verbauungen von Gräben und Wildbächen am Programm. Ein größeres Projekt ist auch der Lückenschluss im Radwegenetz in Richtung St. Michael. Heuer wird geplant, bis 2021 soll der Weg fertig sein.

Muhr
„Bei uns steht heuer der Kaufladen an erster Stelle“, sagt Bürgermeister Hans-Jürgen Schiefer. Die Gemeinde übernahm den Nahversorger und renoviert ihn. Zudem werden um eine Million Euro Schutzverbauten errichtet.

St. Andrä
Die Gemeinde schafft sich ein neues Fahrzeug für den Winterdienst an. Der Umwelt zuliebe wird die Straßenbeleuchtung auf LEDs umgestellt. „Wir sanieren auch die Sportanlage“, nimmt sich Bürgermeister Heinrich Perner vor.

St. Margarethen
Zwei Brücken müssen 2020 in St. Margarethen dringend saniert werden. Bürgermeister Johann Lüftenegger lässt zudem das Gewerbegebiet neu asphaltieren. Außerdem stehen die Planungsarbeiten für den Recyclinghof am Programm.

Thomatal
„Heuer werden wir es ruhiger angehen“, sagt Bürgermeister Klaus Drießler in Rückblick auf die neue Ortsdurchfahrt, die der Gemeinde im vergangenen Jahr teuer kam. Für heuer sind nur noch Nachbesserungsarbeiten geplant.

Tweng
Der Gamsleitenparkplatz im Ortszentrum bekommt eine Tiefgarage, die 2020 geplant wird. Zudem startet die Planung für ein Gemeinde-Mitarbeiterhaus. „Auch unsere Schule wird erweitert“, sagt Ortschef Heribert Lürzer.

Unternberg
Das alte Rüstlöschfahrzeug der Feuerwehr hat ausgedient, ein neues muss her. 427.000 Euro wird das die Gemeinde kosten. „Es stehen auch die Sanierungen von Straßen, Kanal und Leitungen an“, so Ortschef Peter Sagmeister.

Weißpriach
Die Gemeinde plant an einem Baulandsicherungsmodell. Schon heuer soll gebaut werden: „Wir sind dabei Gründe zu tauschen und zu kaufen. Dann folgt der Bebauungsplan“, sagt Bürgermeister Peter Bogensperger.

Göriach
Die Verkabelung der Stromleitung durch den Fernwald sowie der Breitbandausbau sind im Gange und werden dieses Jahr abgeschlossen. „Damit sind wir in der Stromversorgung gut aufgestellt“, sagt Ortschef Reinhard Radebner.

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