Bürgermeister-Vorstoß

Asbest-Gefahr durch Minex-Werk wird neu geprüft

Steiermark
14.01.2020 19:45

Seit Jahren wird um die Errichtung eines Verhüttungswerks in Zeltweg gerungen und diskutiert. Die Firma Minex könnte nach langen Behördenwegen mit dem Bau beginnen. Doch nun wollen die Bürgermeister der Region nochmals eine mögliche Asbestgefahr prüfen lassen. Bis Sommer gibt es keinen Baustart.

Die große Befürchtung einer Bürgerinitiative: dass das Gestein aus obersteirischen Steinbrüchen viel Asbest beinhaltet und dieses bei der Verarbeitung im Werk in die Luft gerät. Minex hat das stets zurückgewiesen und ist mittlerweile im Besitz von rechtsgültigen Genehmigungen.

Montan-Uni-Forscher gefordert
Die Bürgermeister von Fohnsdorf, Zeltweg, Judenburg und Spielberg veranlassen nun aber eine neuerliche Prüfung hinsichtlich der Asbestbelastung - obwohl er die Vorgangsweise der Bürgerinitiative „nicht ausreichend seriös“ finde, so der Zeltweger Ortschef Günter Reichold. Wissenschafter der Montanuni Leoben sollen im Februar den Auftrag bekommen, die Untersuchung soll dann sechs Monate dauern.

Von Minex heißt es, dass derzeit Detailplanungen laufen und man in den nächsten sechs Monaten keinen Baustart plane. Gespräche habe man schon bisher nicht verweigert.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Steiermark



Kostenlose Spiele