Wahl am 4. Februar

Zwei Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Pichl

Oberösterreich
15.01.2020 13:00
Auch fünf Tage nach der Verurteilung von Bürgermeister Johann Doppelbauer zu 15 Monaten bedingter Haft ist der damit verbundene Amtsverlust das Gesprächsthema Nummer eins in Pichl. Das wird wohl bis zur Kür des neuen Ortschefs am 4. Februar so bleiben. Zur Wahl treten Kandidaten der ÖVP und SPÖ an.

Die ÖVP-Hochburg Pichl wankt! Bei der Wahl 2015 verlor die Volkspartei nach vielen Jahren der Alleinherrschaft die absolute Mehrheit im Ortsparlament. Nun könnte am 4. Februar auch das Bürgermeisteramt futsch sein. Der Gemeinderat wählt einen Nachfolger für Johann Doppelbauer.

15 Monate bedingte Haft 
Der Langzeitortschef musste nach dem rechtskräftigen Urteil von 15 Monaten bedingter Haft wegen Ungereimtheiten bei Wasser- und Kanalbescheiden sein Amt niederlegen. Nach diesem Amtsmissbrauchsskandal entscheiden 25 Gemeinderäte darüber, ob Gabriele Aicher (ÖVP) oder Roland Rampetsreiter (SPÖ) neuer Ortschef wird.

25 Mandatare entscheiden
Stimmberechtigt sind 25 Mandatare, davon zwölf von der ÖVP, sechs von der FPÖ, vier von der SPÖ, zwei von den Grünen und einer von den Weißen. Heißt: Die ÖVP braucht Unterstützung, um den Bürgermeistersessel zu behalten. Aicher ist sich der Lage bewusst: „Wie bei uns üblich, werde ich das Gespräch mit den vier anderen Fraktionen suchen!“

Grüne zögern noch
Von dieser Unterhaltung macht Martin Schönmayr (Grüne) sein Abstimmungsverhalten abhängig: „In den letzten eineinhalb Jahren ist einiges schiefgelaufen. Jetzt wären gute Chance für einen Neuanfang da!“

SP-Kandidat sorgt sich ums Image
Den Neustart verspricht Rampetsreiter: „Durch diese Causa hat das Image von Pichl arg gelitten. Es wäre toll, wenn ich gewinnen würde. Allerdings braucht die VP nur eine Stimme von den anderen Parteien!“

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