Magdalena Egger:

„Wir sind hier alle skifanatisch“

Vorarlberg
14.01.2020 10:10

Die Lecherin Magdalena Egger gibt heute (18) beim Nachtslalom in Flachau mit Startnummer 66 ihr Weltcup-Debüt. Im „Krone“-Interview sprach die 18-Jährige über ihren steilen Aufstieg, die Erwartungen für die Premiere, die Dominatorinnen Shiffrin und Vlhova und warum Vorarlbergs Ski-Asse groß im Kommen sind.

Magdalena, was geht dir vor deiner Weltcuppremiere in Flachau durch den Kopf?

Es kribbelt schon ein bisschen und ich freue mich jetzt auf alle Fälle auf mein Debüt. Es wird ein ganz besonderes Rennen für mich, das ich sicherlich nicht so schnell vergessen werde. Ganz egal, was am Ende dabei rauskommt.  Von mir aus kann es losgehen.

Wie hast du von deiner Nominierung für Flachau erfahren?

Das war am Dienstag vor eine Woche. Ich war gerade in der Schule in Stams, als mich Cheftrainer Christian Mitter angerufen hat. Da habe ich mich natürlich brutal gefreut, war überglücklich.

Im Vorjahr warst du sehr erfolgreich, konntest zweimal Gold bei den EYOFs holen. Jetzt bist du im Weltcup. War das ein langes Warten, oder ging es eigentlich schneller als erwartet?

Für mich ist es auf jeden Fall schneller als erwartet gegangen. Die Erfolge bei den EYOF haben mir gezeigt, dass ich am richtigen Weg bin, haben mir viel Motivation gegeben. Ich habe dann genauso weitertrainiert, weil ich gesehen habe, dass es mir Erfolg bringt. Genauso werde ich es auch in Zukunft halten.

Was sind deine Ziele fürs Weltcupdebüt?

Damit es für den zweiten Durchgang reicht, muss schon sehr viel zusammenpassen. Wichtig ist für mich, dass ich mit einer Entschlossenheit fahre. Dann passt das schon ganz gut, denn dann fahre ich wie in den Trainings und dann bin ich schon sehr zuversichtlich.

Mit Amanda Salzgeber hat eine Landsfrau von dir bei den YOG in der Schweiz gerade Gold und Bronze geholt. Was macht die Vorarlbergerinnen gerade so stark?

Ich glaube wir sind alle sehr skifanatisch. Uns gibt dieser Sport unheimlich viel. Zudem haben wir vom Land und vom Olympiazentrum Vorarlberg eine großartige Unterstützung. Es passt einfach sehr viel zusammen, um uns perfekt weiterzuentwickeln.

Was kann man von Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova, die derzeit doch in einer eigenen Liga fahren, lernen?

Ich habe schon öfters gesagt, dass ich niemanden kopieren möchte, sondern von jedem eine Eigenschaft rausnehmen will, die mir am Besten gefällt. Was Shiffrin und Petra Vlhova derzeit machen ist wirklich grandios und zeigt auch, was im Damen-Skisport alles noch drinnen steckt. Das ist die Richtung, in die wir uns alle entwickeln sollten.

Interview: Georg Fraisl, Kronenzeitung

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