Arbeiten gestoppt

Leitungsgegner ketteten sich an Bäume

Salzburg
14.01.2020 07:00
Erste Rodungen zur 380-kV-Freileitung in Bad Vigaun endeten mit einem Protest von 30 Gegnern, die sich sogar an Baüme ketteten. Die Arbeiten wurde daraufhin eingestellt um keine Menschen mit den schweren Maschinen zu gefährden.

Immer wieder kündigten die Freileitungsgegner derartige Protestaktionen an. Am Montag war es in Bad Vigaun schließlich so weit. An die 30 Personen jeglichen Alters versammelten sich bei einer Rodungsstelle an der bereits die ersten Arbeiten im Gange waren. Um ihrer Forderung nach einem Baustopp Nachdruck zu verleihen, ketteten sich einige Leitungsgegner sogar an einen Baum. „Wir lassen uns hier nicht vertreiben. Der Baum bleibt da“, war zu hören. Mit vorläufigen Erfolg. Denn die Arbeiten der Bundesforste im Auftrag des Projekt-Betreibers Austrian Power Grid (APG) wurden daraufhin eingestellt. „Wir müssen jetzt in Aktion treten“, sagt Matthias Höllweger, der sich am Protest beteiligte. Seiner Meinung nach müssten die Enteignungsverhandlungen auch sofort eingestellt werden. „Man kann nicht einfach die Bäume niederschneiden und erst dann die Verfahren durchführen“, so Höllweger.

Auch die Polizei rückte an, nahm aber nur den Sachverhalt auf. Die Gegner kämpfen weiter: „Ein paar von uns bleiben hier und werden im Zelt übernachten“, so Christian Müller.

M. Tschepp & F. Roittner

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