Mandat scheint möglich

Von Ibiza zur DAÖ: Welche Chancen hat Strache?

Wien
14.01.2020 06:00

Praktisch fix ist das Antreten von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei der Wien-Wahl 2020. Von der Ibiza-Villa zu den Abtrünnigen der DAÖ: Wie groß sind seine Chancen? Politologen trauen dem geschassten FPÖ-Chef den Einzug in den Gemeinderat zu. Skeptisch sind die Experten, was die von Strache anvisierten 15 Prozent betrifft.

Nach 31 Prozent bei der Wien-Wahl 2015 wird Strache bei seinem Polit-Comeback deutlich kleinere Brötchen backen müssen. „Die genannten 15 Prozent sind übertrieben“, so Meinungsforscher Peter Hayek. Das sei das theoretische Potenzial - wirklich sicher wählen würden ihn nur drei Prozent. Stimmen kosten würde das vor allem die FPÖ.

„Juristisch hängt noch viel in der Luft“
Ähnlich sieht es Politologe Thomas Hofer, der noch auf einen anderen Punkt verweist: „Bei Strache hängt in juristischer Hinsicht noch viel in der Luft.“ Strache könnte sich womöglich nicht im Gemeinderat, sondern im Wiener Landesgericht wiederfinden.

Politologe Peter Filzmaier glaubt, dass „Strache den Einzug in den Gemeinderat schaffen könnte“ (außer, siehe juristische Zukunft oben): „Wichtig ist die Frage, wie die FPÖ mit Strache umgeht und umgekehrt. Kommt es zur Vernichtung beiderseits oder wird man freundlich ignoriert?“ Wobei wir die Beteiligten ja kennen.

Philipp Wagner, Kathi Mötzl, Kronen Zeitung

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