Kunst-Coup in Dresden

Deutschem Sender wurden geraubte Juwelen angeboten

Ausland
13.01.2020 13:37

Dem deutschen TV-Sender MDR ist Schmuck aus dem Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe in Dresden (siehe Video oben) zum Kauf angeboten worden. Die Anbieter hatten mit der Redaktion über dieselbe verschlüsselte E-Mail-Adresse Kontakt, über die sie bereits mit einer Sicherheitsfirma in Israel kommuniziert hatten.

Der Firma waren zwei Schmuckstücke aus dem Grünen Gewölbe für neun Millionen Euro angeboten worden. Die Redaktion der Sendung „Kripo live“ nahm daraufhin Kontakt über diese Adresse auf und bekam überraschend eine Antwort.

Auch drittes Schmuckstück angeboten
In einem Mail-Wechsel wurde der Redaktion ein drittes Schmuckstück angeboten. Auch dafür verlangten die Anbieter demnach die Zahlung von mehreren Millionen Euro in der Internetwährung Bitcoin.

Mit Zerstörung der Juwelen gedroht
In einer nachfolgenden Mail sei die Forderung plötzlich auf eine deutlich geringere Summe gesunken. Außerdem habe der Anbieter auch grobe Angaben übermittelt, wo das angebotene Schmuckstück zu finden sei. In einer weiteren Mail wurde schließlich mit der Zerstörung der Juwelen gedroht.

Mega-Coup dauerte nur wenige Minuten
Der Coup, der auch international Schlagzeilen machte, dauerte nur wenige Minuten. Als die Polizei eintraf, waren Diebe und Beute verschwunden. Die Dresdner Behörden gehen angesichts von insgesamt vier Tätern- zwei fuhren das später in Brand gesetzte Fluchtauto - von einer Bande aus.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele