Ernährung

Aktiv in den Tag mit warmem Frühstück

Gesund
27.02.2020 06:04

Joghurt mit Früchten, ein Müsli mit kalter Milch oder eine Semmel mit Marmelade, Wurst oder Käse - so sieht bei vielen Österreichern das tägliche Frühstück aus. Gerade bei kühleren Temperaturen lohnt es sich jedoch, zur Abwechslung einmal warm zu zu essen.

„Erst in jüngster Zeit hat sich durch den Einfluss von Traditioneller Chinesischer Medizin, Ayurveda und einer jungen, modernen Frühstückskultur das Image des Haferbreis geändert. Als Porridge und „Overnight Oats“ ist er mittlerweile wieder in aller Munde - zumindest im übertragenen Sinn“, erklärt Diätologin Regina Schmid vom Salzkammergut Klinikums Gmunden (OÖ).

 „Jemand, der zum Frühstück etwas Warmes isst, muss für die Verdauung deutlich weniger Energie aufwenden, als das bei kalten Lebensmitteln der Fall ist. Das hat  sich  unter anderem bei Menschen bewährt, die unter Verdauungsproblemen leiden. Auch Personen, die schnell frieren, können durch die Umstellung auf eine warme Morgenmahlzeit profitieren“, betont die Ernährungsexpertin.  Außerdem ist man länger satt, wird nicht mehr so oft von Heißhunger heimgesucht  und fühlt  sich insgesamt fitter. Insbesondere Hafer und Gerste mit dem darin enthaltenen Beta-Glucan sorgen für einen langsamen Blutzuckeranstieg und somit für eine kontinuierliche Energiebereitstellung bzw. besonders gute Sättigung. 

Eine warme Morgenmahlzeit ist dabei aber nicht gleichbedeutend mit einem süßen Grieß- oder Haferbrei. Auch Freunde des Pikanten kommen auf ihre Kosten. Ob Suppe, Eintopf vom Vortag oder diverse Eiergerichte - erlaubt ist, was schmeckt und wohltut. Und auch für Frühstücksmuffel hat Regina Schmid einen Tipp: „Wenn Sie es nicht gewohnt sind zu frühstücken, keine Zeit haben oder nichts hinunterbringen, dann könnten Sie sich zumindest etwas zubereiten und in einem Warmhaltegefäß für später am Vormittag mitnehmen. Und bedenken Sie auch, dass die Ursache dafür, dass man in der Früh keinen Appetit hat, häufig darin liegt, dass man am Abend zu spät, zu viel und schwer gegessen hat.“

Karin Rohrer-Schausberger, Kronenzeitung

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