Freudentränen

Slalom-„Retter“ Marco Schwarz weinte vor Glück

Wintersport
13.01.2020 05:54

Nur zehneinhalb Monate nach seinem Kreuzbandriss ist Marco Schwarz gestern aufs Weltcup-Podest zurückgekehrt! Der Kärntner weinte nach seinem dritten Platz im Adelboden-Slalom sogar vor Glück: „Für diesen Moment hab ich sehr hart geschuftet. Dass es so schnell geht, hätte ich aber nie für möglich gehalten.“ Österreichs zweiter Held des Tages: der 22-jährige Fabio Gstrein als Siebenter!

„Endlich!“ Slalom-Coach Marko Pfeifer ballte nach dem ersehnten ersten Saison-Stockerl im tückischen „Stangenwald“ die Faust. Und bei Cheftrainer Andi Puelacher kullerte - wie bei Schwarz - eine Träne der Erleichterung. „Es war keine einfache Zeit“, fasste es „Blacky“ Schwarz zusammen. In doppelter Hinsicht: für ihn nach dem Kreuzbandriss und für das ganze Technik-Team in den ersten Monaten nach dem Rücktritt von Marcel Hirscher.

Keine Wengen-Kombi
„Ich bin wieder so Ski gefahren wie früher“, jubelte Schwarz und widmete den emotionalen Podestplatz („Irre Stimmung, ich hatte Gänsehaut!“) seinem Umfeld und dem gesamten Team: „Trainer, Physios, Athleten, die Familie und Freunde. Alle wollen wir dasselbe! Dass es jetzt ausgerechnet bei mir und auf diesem schwierigen Hang klappte, ist unbeschreiblich cool.“ Die Kombi am Freitag in Wengen, die er 2019 gewann, lässt er trotzdem aus. „Zu riskant, mir fehlt das Speed-Training.“ Dafür steht am Mittwoch ein Slalom-Training auf dem Kitzbüheler Ganslernhang an. Mit dabei auch unser Aufsteiger: Fabio Gstrein. „Ich bin ein Rennpferd, tu mir im Rennen leichter als im Training.“ Das hört sich für die weiteren Klassiker in Wengen, Kitz und Schladming vielversprechend an!

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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