Amüsante Hoppalas

Politische „Pannenshow“ in heißer Wahlkampfphase

Niederösterreich
12.01.2020 11:00

„Die Mutter aller Wahlen“, wie sie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner unlängst nannte, lässt die Wogen hochgehen. Exakt zwei Wochen vor dem Urnengang läuft der Wettstreit um 11.725 Gemeinderatssitze auf Hochtouren. Auch die Polit-Pannen häufen sich. Die „Krone“ hat dazu ein Potpourri zusammengestellt

Einfach „ausgetauscht“, hat laut Augenzeugen die Volkspartei ein Wahlplakat der Neos in Klosterneuburg. Dieses habe man dann durch ein eigenes ersetzt. Die Pinken reagierten ihrerseits erbost - ein kleiner Plakat-Patzer ist jedoch auch ihnen unterlaufen. So hätte Sebastian Miegl als Spitzenkandidat in Traismauer antreten sollen. Aufgrund eines Formalfehlers platzte der Antritt aber. Die Wahlplakate des Kandidaten wurden von der zuständigen Firma trotzdem aufgestellt.

Im freiheitlichen Lager hatte man indes mit Formalitäten zu kämpfen. Erstmalig wollte man in Nußdorf ob der Traisen antreten. Weil eine Frau beim Ausfüllen ihrer Unterstützungserklärung die falschen Felder ausfüllte und deshalb ein zweites Mal signierte, ortete die Wahlbehörde einen Fälschungsverdacht - und das Antrittsgesuch wurde abgeschmettert.

„Unglücklich“, ist laut Bewohnern aus Schönau an der Triesting auch das Motto einer SP-Party gewählt. „Einmal poltern sie gegen die Casino-Affäre und dann soll man alles auf Rot setzen“, heißt es. Ortschefin Brigitte Lasinger beteuert: „Das hat damit nix zu tun“.

Über ein ideologisches „Eigentor“ der Grünen amüsiert sich indes der Gablitzer VP-Bürgermeister Michael Cech auf Facebook. Die Öko-Partei nahm für die Hauszustellung der Wahlzuckerln im Ort laut ihm nämlich das Auto.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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