Änderungen für Bio-Bauern, neues Regierungsprogramm, neue EU-Agrarpolitik. Die Telefone in den Landwirtschaftskammern laufen heiß, Landwirte suchen seriöse Informationen: „Derzeit drohen Betrieben keine Kürzungen“, beruhigt Karl Grabmayr LK OÖ.
„Es wird keine nationale Umwidmung von Direktzahlungen in einen Umweltbeitrag geben!“, betont Karl Grabmayr, Kammer-Vizepräsident. „Falsche Deutungen eines Punkts im Regierungsprogramm schüren falsche Ängste“, warnt er eindringlich.
Minimale Änderung
Schon bisher ist dafür auf EU-Ebene für die Ausgleichszahlungen der zweiten Säule ein Mindestbetrag von 30 Prozent wirksam. Für das neue Programm soll die Mindestvorgabe 40 Prozent für beide Säulen gelten, die Höhe des Prozentsatzes und die genauen Anrechnungsbestimmungen sind aber noch in Diskussion.
Bereits Anrechnung
Nachdem hier die Direktzahlungen sowie die Bergbauernförderung anteilig und die Zahlungen im Rahmen des österreichischen Umweltprogrammes ÖPUL zu 100 Prozent angerechnet werden, „wird Österreich bei dieser EU-Mindestvorgabe auch künftig kein Problem haben“, sagt Grabmayr.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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