Wer kennt diesen Mann?

Leiche ohne Identität: Gruselfund bleibt Rätsel

Tirol
12.01.2020 09:00

Ein Mann, den niemand zu vermissen scheint! Nachdem im April des Vorjahres im Tiroler Mutters eine männliche Leiche entdeckt worden war, ist die Identität des Toten nach wie vor unklar. Auch die Veröffentlichung eines Phantombildes im Herbst brachte keine Aufschlüsse. Zu den Akten gelegt wird der mysteriöse Fall aber nicht.

Nichts und niemand konnte bis dato Entscheidendes zur Aufklärung beitragen: Vor neun Monaten, am 11. April 2019, wurden - wie berichtet - die sterblichen Überreste des Mannes unterhalb der sogenannten Kreither Brücke nahe der Stubaitalbahnstrecke aufgefunden. Die Leiche war zu diesem Zeitpunkt bereits stark verwest und durch einen Sturz aus über 30 Metern entstellt. Möglicherweise war es ein Suizid - oder ein tragischer Unfall. Hinweise auf Fremdverschulden gab es jedenfalls keine.

Erfolglose Ermittlungen im In- und Ausland
Die Identität des Toten war von Anfang an ein Rätsel. Ausweis wurde keiner gefunden. Und auch Erhebungen in den umliegenden Gemeinden, der internationale Abgleich des gesicherten Spurenmaterials sowie die Identifizierungsersuchen im Ausland blieben folglich allesamt ohne Ergebnis.

Phantombild mithilfe von Frau erstellt
Alle Hoffnungen ruhten schließlich auf einer Frau, die damals den mysteriösen Unbekannten noch gesehen und mit ihm sogar geredet haben soll. Mit ihrer Hilfe erstellten die Ermittler ein Phantombild, das letztlich Mitte November veröffentlicht wurde. Doch leider verlief auch diese Maßnahme im Sand. „Es gingen keine konkreten Hinweise ein. Wir wissen auch heute noch nicht, um wen es sich bei dem Toten handelt“, erklärt ein Polizeisprecher auf Anfrage der „Krone“.

Laut den damaligen Angaben der Zeugin habe der Mann mit „auffallend deutschem Akzent“ gesprochen. Zudem soll er erwähnt haben, dass er auf einer Parkbank meditieren wolle. Was dann geschah, bleibt wohl ein ewiges Rätsel.

Die Ermittlungen zur Klärung der Identität laufen weiter. Mögliche Hinweise nimmt jede Tiroler Polizeidienststelle entgegen.

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