Schmitten-Chef Erich Egger wird die Causa rund um sein geplantes Erweiterungsprojekt am Hochsonnberg nicht zu heiß: Er hält an seinem 75 Millionen Euro schweren Bauvorhaben fest. Dabei hatte der Verwaltungsgerichtshof Ende Dezember die Genehmigung für vier Lifte und die 23 zusätzlichen Pistenkilometer aufgehoben (wir berichteten). „Die Schmitten hat im Höhenbereich nur wenig Pistenfläche. Deshalb ist die Erweiterung für uns wichtig, um unseren Skifahrern eine entsprechende Qualität anbieten zu können“, sagt Egger. Nachsatz: „Wir prüfen das Urteil und bereiten uns bereits vor, damit wir rasch eine Stellungnahme abgeben können, wenn das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) uns auffordert.“
Wann das der Fall sein wird, ist unklar: „Die Sache ist beim BVwG anhängig und wird neuerlich von der Richterin geprüft“, so Sprecher Sigmund Laimer.
Die Projektgegner sehen Eggers Schritt naturgemäß kritisch – das Behördenverfahren läuft mittlerweile seit zehn Jahren: „In der Entscheidung wurden viele Punkte kritisiert. Das wirkt sich auf das Verfahren aus“, sagt Liliana Dagostin vom Alpenverein.
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