Mama Wachter litt mit

Hundertstel-Drama! Olympia-Blech für Salzgeber

Wintersport
10.01.2020 11:40

Was für ein Start in die Olympischen Jugendspiele in der Schweiz! Die 17-Jährige Amanda Salzgeber sah bereits wie die Siegerin des Mädchen-Super-G aus, ehe sich die Ereignisse überschlugen. Am Ende fehlten der Vorarlbergerin nur 13 Hundertstel auf Gold. Medaille gab es dennoch keine.

Fast 28 Jahre nachdem ihre Mutter Anita Wachter am 19. Februar 1992 in dem gerade einmal 116 Kilometer Luftlinie entfernten Meribel (Fra) mit Silber im Riesentorlauf ihre dritte und letzte Olympiamedaille geholt hatte, schien die 17-Jährige auf dem besten Weg in die Fußstapfen ihrer Mutter, die im Zielraum stand, zu treten.

Die mit Startnummer elf ins Rennen gegangene Tochter von Wachter und Ex-Vizeweltmeister Rainer Salzgeber, war als Mitfavoritin gestartet. Bei der ersten Zwischenzeit lag die Bartholomäbergerin noch 0,04 Sekunden hinter der Schwedin Aronsson Elfman. Danach drehte die Head-Pilotin aber groß auf und lag im Ziel 0,3 Sekunden vor der Skandinavierin. Eine Führung, die lange hielt - aber nicht bis zum Schluss.

Mit Startnummer 26 schob sich zuerst die erst 16-jährige Israelin Noa Szollos 0,04 Sekunden vor Salzgeber, dann war die Schweizerin Amelie Klopfenstein nochmals um neun Hunderstel schneller als Szollos. Salzgeber plötzlich nur mehr auf dem Bronze-Rang. Womit das große Zittern begann, ob es für eine Medaille reicht. Und es sollte nicht reichen. Mit Nummer 36 fuhr die Französin Caitlin McFarlane noch auf Rang zwei, verdrängte Szollos um 0,01 Sekunden auf Rang drei und Salzgeber auf den vierten Platz - Blech.

YOG 2020, Mädchen Super-G:

    1. Amelie Klopfenstein (Sui) 56.27 Sekunden
    2. Caitlin McFarlane (Fra) + 0,08
    3. Noa Szollos (Isr) + 0,09
    4. Amanda Salzgeber (V) +0,13

Weiters:

    7. Maria Niederndorfer (OÖ) + 0,70, 9. Teresa Fritzenwallner (S) + 0,84.
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(Bild: KMM)



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