Von einer Intrige unter Lehrern hatte Verteidiger Kurt Jelinek gesprochen. Nicht von ungefähr, denn am zweiten Verhandlungstag des Prozesses gegen elf frühere Schüler und zwei Lehrer der HAK 2 Salzburg sind am Salzburger Bezirksgericht Freisprüche erfolgt.
Vermeintlich gefälschte Liste war echt
Der Staatsanwalt warf der Klasse und den Lehrern Beweismittelfälschung durch eine gefälschte Unterschriftenliste für ein Freifach im Wintersemester 2015/2016 vor. Mit dieser Liste sollen sie einen Lehrer (51) in einem rechtlichen Verfahren bei der Schulverwaltungsbehörde unterstützt haben.
Die Unterschriftenliste erwies sich als richtig. Die Schüler und Lehrer sind, auch teils aus rechtlichen Gründen, freigesprochen worden.
BG-Sprecher Franz Mittermayr
Bereits eine halbe Stunde nach Prozessbeginn konnten die Schüler – nun zwischen 21 und 23 Jahren – und ein Lehrer (44) erleichtert das Bezirksgericht verlassen: Es ergingen Freisprüche „aus rechtlichen Gründen“, nennt Sprecher Franz Mittermayr den Grund. Stunden später atmete auch der 51-Jährige auf, da sich die Liste letztlich doch als echt erwies – Freispruch. Alle Urteile sind bereits rechtskräftig.
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