FPÖ-Mann Stöllner:

„EU soll bei Leitung zahlen“

Salzburg
09.01.2020 10:30
Die EU schreibt – wie berichtet – den europäischen Netzbetreibern vor, 70 Prozent der technischen Kapazität für internationale Stromtransite zur Verfügung zu stellen. Das betrifft natürlich auch die künftige 380-kV-Freileitung. Die Salzburger FPÖ stellt Forderungen.

„Wenn Netzbetreiber laut EU-Verordnung 70 Prozent der Kapazitäten für internationale Stromflüsse bereitstellen müssen, dann sollen diese Kosten auch dementsprechend von der Europäischen Union getragen werden“, sagt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Hermann Stöllner.
Für ihn müsse dadurch auch die Kostenfrage und der Einsatz von Erdkabeln vollkommen neu bewertet werden und richtet sich damit auch gleich an die frisch angelobte Bundesregierung.

FPÖ-Zweifel an der Umweltprüfung
Ein großer Kritikpunkt für Stöllner ist auch die abgeschlossene Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). „Der Bericht rechtfertigt den Ausbau mit einem erheblichen Interesse für die Bundesländer Salzburg und Oberösterreich“, so der Freiheitliche und fügt hinzu: „Wenn dem nun aber nicht so ist, wurden wir Salzburger von den zuständigen Stellen ganz schön geprellt.“ Für Stöllner gibt es damit erhöhte Zweifel am Verfahren, besonders in Anbetracht des erheblichen Eingriffs in die Natur und Enteignungen von Grundbesitzern.

Felix Roittner

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