Lokalaugenschein

Bei Quereinsteiger-Projekt ist Jurist nun Lehrer

Oberösterreich
09.01.2020 08:00
Können Quereinsteiger nach wenigen Wochen der Umschulung unterrichten? Dieser Frage ging die „Krone“ bei einem Lokalaugenschein in Wels nach und besuchte die NMS 6 Vogelweide. Dort sind vier Uni-Absolventen ohne fertiges Lehramtsstudium im Rahmen des Projekts „Teach for Austria“ nun Jung-Lehrer.

Seit 2012 können Hochschulabsolventen unterschiedlichster Fachrichtung nach kurzer pädagogischer Einschulung für zwei Jahre ins Lehrerwesen hineinschnuppern. 170 Personen haben sich österreichweit für das laufende Schuljahr beworben, ein Zehntel davon wurde aufgenommen. An Oberösterreichs Schulen unterrichten aktuell 21 Quereinsteiger, vier an der NMS 6 in Wels-Vogelweide.

„Momente der Begeisterung“
Jurist Alexander Wecht und Anglistik-Student Marco Lieperth sind das zweite Jahr an der Schule. Beide sind bereits Klassenvorstände. Lieperth wird über das Praktikum hinaus Lehrer bleiben: „Der Job ist zwar sehr fordernd, es gibt aber so viele Momente der Begeisterung“, möchte der Kärntner gerne in Wels bleiben. Ihr erstes Jahr an der Schule sind hingegen Umweltmanagerin Katharina Lechner und Theaterwissenschafterin Nina Baak. Während ihrer gemeinsam abgehaltenen Deutsch-Stunde durfte auch die „Krone“ die Schulbank drücken. Fazit: Das Quereinsteiger-Duo überzeugte, der Lehrerberuf macht Spaß, der Draht zu den Schülern ist da.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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