Traurige Beichte

Charlene: „Manchmal ist es schwierig, zu lächeln“

Adabei
12.01.2020 07:00

In einem sehr persönlichen Interview verriet die Ehefrau von Fürst Albert II., warum sie stets so betrübt ist. Der Mutter von Zwillingen fällt es tatsächlich schwer, für Fotos zu lächeln.

Nachdenklich, mit schwermütiger Miene, kein Funkeln in den Augen und in sich gekehrt - so kennt man Charlene von Monaco, wenn sie sich in der Öffentlichkeit zeigt. Das Zurückgezogene und die Melancholie sind jedoch keine typischen Wesenszüge der einstigen Profischwimmerin aus Südafrika, vielmehr spiegelt sich darin ihr derzeitiger, schon länger währender Seelenzustand.

Bisher konnten royale Beobachter über den Quell dieses Kummers nur rätseln. Jetzt aber öffnete die großgewachsene Blondine in einem sehr persönlichen Interview mit der südafrikanischen Zeitschrift „Huisgenoot“ ihr Herz. Die Ex-Sportlerin und nunmehrige Landesmutti könne eben nicht schauspielern, ihr neues Leben fällt ihr nicht immer leicht.

„Unglaublich schmerzvolles Tief erlebt“
Außerdem hat sie 2019 „definitiv ein Tief erlebt, es war unglaublich schmerzvoll“, seufzt sie: „Die Leute sagen schnell: ,Oh, warum lächelt sie denn nicht auf Fotos?‘ Nun, weil es manchmal schwierig ist, zu lächeln“, verriet Charlene. Außerdem wissen die Menschen ja gar nicht, was sich hinter den Kulissen - in ihrem Fall sind es Palastmauern - so abspielt.

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Die Leute sagen schnell: „Oh, warum lächelt sie denn nicht auf Fotos?“ Nun, weil es manchmal schwierig ist, zu lächeln.

Charlene von Monaco

Da war einmal die ständige Sorge um ihren Vater Michael Kenneth Wittstock (73), die sie kaum ruhig schlafen ließ. Er musste sich einer komplizierten Operation am Rücken unterziehen. Außerdem starben zwei ihrer engsten Freunde - innerhalb von nur zehn Tagen. „Das hat so sehr wehgetan.“ Dazu kommt noch das ständige Heimweh nach dem Land, in dem sie aufgewachsen ist.

Obgleich einer ihrer beiden Brüder, Gareth Wittstock, mit seiner Frau Roisin Galvin und Tocher Kaia Rose (6) bei ihr in Monaco wohnt - die Sehnsucht nach der Weite Afrikas hat die Ehefrau von Fürst Albert II. (61) nie verlassen. Natürlich versuchte sie auch ihre Ausnahmerolle als Fürstin an der französischen Riviera anerkennend ins Treffen zu führen, sie sei sich bewusst, dass es ein „Privileg ist, dieses Leben führen zu können“.

Die Zwillinge sprechen zu Hause Englisch, in der Schule Französisch
Vor allem ihre Kinder, die Zwillinge Gabriella und Jacques, seien eine große Stütze, ihre Freude, ihr Lichtblick. Mit all den Herausforderungen und Anstrengungen, die Zwillinge im Alter von fünf nun mal so mitbringen. „Sie tratschen eigentlich die ganze Zeit miteinander, sie mögen sich sehr“, aber es gebe wie in jeder anderen Familie auch Streitereien.

Dabei lobt sie gleich auch ihren Ehemann, den sie für einen „geborenen Vater“ hält, als fürsorglich und kümmernd. Er sei es, falls es sein Kalender als Regent zulässt, der die beiden Knirpse in die Vorschule in Monte Carlo bringt. Dort sprechen sie übrigens Französisch, zu Hause dominiert Englisch. Charlene ist froh, dass ihre Kinder gerne unter Gleichgesinnten sind: „Soweit läuft es gut. Sie mögen die Schule, stehen morgens auf und können es kaum erwarten, hinzugehen. Sie haben viele Freunde gewonnen.“

Und auch sonst lieben sie alles, was andere kleine Kinder gerne haben: die Schlümpfe, Disney-Figuren und glitschigen Slime. Bloß in die Prunksäle darf das klebrige Zeugs nicht.

Karin Schnegdar, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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