Ex-Coach klärt auf

Sabitzer: Gut wie nie dank Baby, Liebe und Trainer

Fußball International
08.01.2020 07:17

Marcel Sabitzers früherer Jugendtrainer beim GAK erklärt aus seiner Sicht die Gründe für die Top-Leistungen seines einstigen Schützlings, der in Leipzig und im Nationalteam 2019 eine absolute Fixgröße war.

Reinhard Holzschuster trainierte einst Marcel Sabitzer in der Jugend des GAK. Über dessen Leistungen sagt er: „Er ist vom ,kicker’ zum besten offensiven Mittelfeldspieler der deutschen Bundesliga gewählt worden. Das sagt einfach alles aus.“

Beste Hinrunde
Sabitzer spielte bei Tabellenführer Leipzig die beste Hinrunde seiner Karriere. In der Bundesliga kam er auf sechs Tore und fünf Assists, im Cup auf drei Treffer und in der Champions League auf zwei Tore und drei Vorlagen. Sein Traumschuss gegen Zenit St. Petersburg wurde sogar zum Treffer der Gruppenphase gewählt!

In Österreichs Nationalteam glänzte Sabitzer in der EM-Qualifikation mit zwei Toren und fünf Assists. In Summe sind das Fakten, die ihn auch bei der „Krone“-Fußballerwahl definitiv zu einem ganz heißen Kandidaten machen.

„Ausschläge nach oben“
Marcel sieht im neuen Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann einen entscheidenden Grund für seine „Explosion“: „Der Trainer ist jung, lebensfreudig, hat fast immer gute Laune. Das färbt ab.“ Nagelsmann lobt: „Ich schätze sehr seine Verlässlichkeit. Er bietet ein einheitlich hohes Niveau mit Ausschlägen nach oben.“

Holzschuster sieht noch einen wichtigen Faktor für Sabitzers Hochform: „Seitdem er Papa ist, spielt er so gut wie noch nie.“ Die Liebe zu seiner Verlobten Katja Kühne und zu Tochter Mary Lou verleihen schier Flügel. Holzschuster: „Die Physis von Marcel ist unglaublich. Dahinter steckt viel Arbeit.“

Sabitzer übersprang im GAK-Nachwuchs wegen seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten wie auch Valentino Lazaro, Stefan Posch und Michael Gregoritsch immer eine Mannschaft, spielte so stets gegen zwei Jahre ältere Gegner.

GAK-Jugend bei EURO
Holzschuster: „Da mussten sie gegen körperlich bessere Spieler Lösungen finden. Das war sicher gut für ihre Entwicklung. Auch im koordinativen Bereich haben wir viel mit ihnen gearbeitet.“ Nachsatz: „Schon toll, dass wahrscheinlich gleich vier frühere GAK-Jugendspieler bei der EURO dabei sind.“

Matthias Mödl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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