Hoffen auf mehr Kälte

Der erste Eiswein ist gelesen

Burgenland
08.01.2020 07:53

Die klirrend kalten Temperaturen in den Nächten sind genau das, worauf viele Winzer gewartet haben. Durch die Minusgrade kann endlich der Eiswein gelesen werden. Den Anfang hat nun das Weingut Tschida in Illmitz gemacht. Bei minus 8,5 Grad Celsius wurden 3000 Kilogramm Gelber Muskateller geerntet.

Um einen Eiswein handelt es sich nur, wenn die Trauben bei der Ernte sowie bei der Kelterung gefroren waren. Zudem muss der Saft ein Mostgewicht von 25 Grad KMW (Klosterneuburger Most-Waage) aufweisen. Spezielle Bedingungen also, auf die die Winzer heuer lange warten mussten. Gestern nutzten unter anderen die Illmitzer Winzer Helmut Lang und Hans Tschida die eisigen Temperaturen, um einen Teil der Ernte einzuholen. „Die Qualität der Trauben sieht sehr gut aus. Wir setzen auf Sorten wie Grüner Veltliner und Gelber Muskateller, die eine dicke Schale haben und weniger anfällig für Botrytis sind“, sagt Süßwein-Spezialist Tschida.

Kälte stört ihn nicht. „Solange kein Wind geht, ist es recht angenehm.“ In den nächsten Tagen dürfte es aber nicht mehr kalt genug werden, damit gelesen werden kann. Für Tschida und seine Kollegen heißt es jetzt warten. Mitte Jänner sollen die Temperaturen wieder fallen.

Christoph Miehl, Kronen Zeitung

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