Tipps vom Experten

Fit und ausgeschlafen zum Wunschbaby

Gesund
08.01.2020 06:06

Jedes vierte Paar in Österreich „bastelt“ vergeblich am ersehnten Nachwuchs. Wichtig ist - neben medizinischer Abklärung - auch, den Lebensstil beider Partner genau unter die Lupe zu nehmen. Und gegebenenfalls zu optimieren.

Wer sich dieses Jahr Nachwuchs wünscht, sollte seinen Lebensstil überdenken und gute Vorsätze (weiterhin) in die Tat umsetzen, denn: Eine erfolgreiche Schwangerschaft ist eng mit den täglichen Verhaltensweisen eines Paares verbunden. Familienplanung bedeutet deshalb auch, sich mit der körperlichen Gesundheit auseinanderzusetzen.

„Neben medizinischen Ursachen können sich Faktoren wie Rauchen, zu viel Alkohol, Stress, Schlafmangel oder ungesunde Ernährung negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken“, gibt Univ.-Prof. Dr. Heinz Strohmer, Gründer und Leiter des Kinderwunschzentrums im Goldenen Kreuz Wien, zu bedenken. Er rät deshalb, ausgewogen und vitalstoffreich zu essen. Dabei ist besonders die Zufuhr von Vitaminen (C,E,A,B), Mikronährstoffen (Eisen, Magnesium, Calcium, Selen) und Folsäure empfehlenswert. Koffein und zuckerhaltige Getränke einschränken. Weg vom Tschick! Rauchen beeinträchtigt unter anderem die Entwicklung der Eizellen sowie die Hormonbildung. Aus diesem Grund sind Raucherinnen weit weniger fruchtbar als Nichtraucherinnen. Der „blaue Dunst“ erschwert weiters die Einnistung der befruchteten Eizelle erheblich. Übermäßiger Alkoholkonsum schadet Frauen sowie Männern. Die „Bastelphase“ dauert dann oft sehr viel länger, das Risiko einer Fehlgeburt steigt drastisch an.

Körperliches Training reguliert die hormonelle Situation ebenso wie ein regelmäßiger Schlafrhythmus. Mit verschiedenen Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga, Tai Chi oder Musik für Geist und Seele sollte dem übermäßigen Stress entgegengewirkt werden. Übergewicht abbauen! Ein erhöhter BMI (>25) vor einer Schwangerschaft geht mit einem stark gesteigerten Risiko für Schwangerschaftsdiabetes und alle blutdruckabhängigen Krankheiten, wie erhöhten Blutdruck oder Nierenprobleme, einher.

Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung

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