07.01.2020 15:33

Damals, am 7. Jänner

Skandal um Martin Grafs rechtsradikale Mitarbeiter

In der Sendung „Damals“ nimmt krone.tv Sie mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte unseres Landes und das Archiv der Kronen Zeitung. Was hat die Österreicher bewegt und unser Land geprägt?

Anfang 2009 gerät der damalige Dritte Nationalratspräsident Martin Graf von der FPÖ gehörig unter Druck. Bereits Grafs Bestellung ins Nationalratspräsidium im Oktober 2008 war auf heftige Kritik gestoßen, da er Mitglied bei der rechten Burschenschaft Olympia war. Auch ein großer Teil seines Mitarbeiterstabs - darunter etwa sein Büroleiter, der IT-Beauftragte und sogar Grafs Fahrer - wurde aus Mitgliedern rechter Burschenschaften rekrutiert. Rechtsradikalismus-Vorwürfe rund um Martin Graf stehen schon länger im Raum, als der grüne Sozialsprecher Karl Öllinger am 7. Jänner 2009 eine klare Distanzierung des Dritten Nationalratspräsidenten von zweien seiner Mitarbeiter fordert. Ihnen wird vorgeworfen, sie hätten beim einschlägigen deutschen Internet-Versandhandel „Aufruhr“ Artikel und Literatur mit nationalsozialistischen bzw. rassistischen Symbolen oder Inhalten bestellt.

Öllinger, für den konkreter Verdacht auf Wiederbetätigung und Verhetzung besteht, bezeichnet die erworbenen Produkte schlicht als „Nazidreck“. Darüber hinaus wird beiden Mitarbeitern zur Last gelegt, dass sie für den rechten Jugendbund „Sturmadler“ aktiv seien, dem Verbindungen zur Nazi-Szene nachgesagt werden. Wie die ganze Geschichte letztlich ausging, sehen Sie im Video oben.

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