Dschungelcamp

Feuerdrama: Dr. Bobs Haus musste evakuiert werden

Adabei
07.01.2020 12:45

Die verheerenden Buschfeuer in Teilen Australiens sorgen derzeit weltweit für Entsetzen. Wie jetzt bekannt wurde, ist auch der beliebte Dr. Bob, der alljährlich die Bewohner des RTL-Dschungelcamps liebevoll streng betreut, betroffen. Das Haus des Briten musste evakuiert werden. Er selbst ist laut RTL in größter Sorge, alles zu verlieren. Das Dschungelcamp selbst sei dem Sender zufolge aber nicht in Gefahr und so weit von den Feuerherden entfernt, dass keine Gefahr für die Teilnehmer bestünde. Die Sicherheitsvorkehrungen seien verschärft worden. Unter anderem gibt es ein striktes Rauchverbot und strenge Regeln für das Feuer im Camp. 

„Buschfeuer gibt es jedes Jahr in Australien, doch in diesem Jahr zählen sie zu den größten, die wir je hatten. Hier, rund um das Camp, sind wir sehr froh, da wir durch das tropische Klima nicht von den Bränden betroffen sind“, beruhigte Dr. Bob die Dschungelcamp-Zuschauer und Teilnehmer, um keine Panik aufkommen zu lassen.

„Die Feuer, die uns hier am nächsten sind, sind zwei bis drei Autostunden, also Hunderte Kilometer entfernt. Trotzdem dürfen wir kein offenes Lagerfeuer haben. Das Problem ist nicht das Feuer, sondern die Funken, die in die Luft fliegen und vom Wind viele Kilometer weggetragen werden können. So müssen die Camper in diesem Jahr Gas zum Kochen nutzen.“

Für Dr. Bob und die gesamte Crew vor Ort sind die Brände ein großes Thema. Einige australische Mitarbeiter, die für die Produktion an die Ostküste Australiens gekommen sind, bangen derzeit um ihre Häuser - darunter auch Dr. Bob.

„Meine ganze Heimatstadt ist leer“
„Vor fünf Tagen habe ich mein Haus evakuiert und alles, was mir und meiner Frau wichtig ist, gemeinsam mit allen Wertgegenständen in Sicherheit gebracht. Gestern war das nächste Buschfeuer noch 27 Kilometer von meinem Haus entfernt, heute Morgen nur noch fünf. Meine ganze Heimatstadt ist leer. Nun hoffen wir auf den richtigen Wind und dass die Feuerwehr das Schlimmste verhindern kann“, erklärte der gebürtige Brite, der mit seiner Ehefrau Annette 200 Kilometer südlich von Sydney im Kangaroo Valley lebt.

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Ich musste mein Haus evakuieren und meine Heimat verlassen. Es ist zu gefährlich, vor Ort zu bleiben.

Dr. Bob

Kann nur warten
„Diese Situation bricht mir fast das Herz. Jede Stunde checke ich auf meinem Smartphone, wie die Lage ist und wo das Feuer steht.“ Trotzdem stand es für Dr. Bob außer Frage, nicht bei „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ dabei zu sein.

„Ich musste mein Haus evakuieren und meine Heimat verlassen. Es ist zu gefährlich, vor Ort zu bleiben. Ich kann nichts mehr tun, nur warten. Daher bin ich sehr froh, dass ich hier arbeiten kann und den Job machen darf, den ich so liebe. Ich finde es auch richtig, dass das Dschungelcamp gesendet wird. Die Brände sind Hunderte Kilometer entfernt, wir sind hier sicher. Außerdem ist die Arbeit vor Ort für viele meiner australischen Kollegen eine wichtige Einnahmequelle.“

Und was macht Dr. Bob, wenn es zum Schlimmsten kommt und sein Haus abbrennt? „Dann werde ich nach der Produktion nach Hause zurückkehren, mir einen Wohnwagen kaufen und diesen auf mein Grundstück stellen. Dann leben wir im Caravan und bauen ein neues Haus!“

Zwei Alarmsysteme installiert
Aufgrund der anhaltenden Dürre im Umkreis des Dschungelcamps wurden alle bestehenden Evakuierungspläne für die Mitarbeiter und die prominenten Camper noch einmal eingehend überprüft. Gleich zwei unabhängig voneinander laufende Alarmsysteme informieren über Sirenen und Horn alle Personen über einen Notfall. Die Stars werden vor ihrem Einzug in den Dschungel sowohl schriftlich als auch mündlich umfangreich darüber informiert, wie sie sich beim Ertönen der Signale verhalten müssen.

Um offenes Feuer zu vermeiden, ersetzt eine Gaskochstelle das Lagerfeuer im Dschungelcamp. Die Platte der Kochstelle ist nur an, während gekocht wird. Das Bewachen des Lagerfeuers fällt dadurch weg. Da sich die Stars im Dschungel befinden, müssen aus Sicherheitsgründen weiterhin mindestens zwei Kandidaten Nachtwache halten.

Die Camper sind zudem genauestens unterwiesen worden, wie sie sich im Camp verhalten müssen, um einen Brand zu vermeiden. Für die Raucher gelten neue Regeln: Rauchen ist nur im Campzentrum erlaubt. Der Teamchef hat als Einziger ein Spezialfeuerzeug, das von Sicherheitskräften freigegeben wurde. Zigarettenstummel wandern direkt in eine verschließbare Box.

Ex-„Venusfalle“ unter Kandidaten
Die Teilnehmer des diesjährigen Dschungelcamps sind wieder einmal bunt gemischt. Aus Österreich ist die 55-jährige Schauspielerin Sonja Kirchberger mit dabei. Zu den weiteren Teilnehmern zählt Danni Büchner, die Witwe des 2018 gestorbenen TV-Auswanderers Jens Büchner. Auch Ex-Profiboxer Sven Ottke, „GZSZ“-Schauspieler Raul Richter und der frühere deutsche Verkehrsminister Günther Krause ziehen ins Dschungelcamp.

Aus der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ sind im Dschungel gleich zwei bekannte Gesichter dabei: Prince Damien und Toni Trips. Ebenfalls zu sehen: Claudia Norberg - die Ex von Schlagersänger Michael Wendler, „Temptation Island“-Teilnehmerin Anastasiya Avilova und Elena Miras - bekannt aus „Das Sommerhaus der Stars“ und „Love Island“. Auch der „Bachelor in Paradise“ Marco Cerullo und Markus Reinecke („Die Superhändler - 4 Räume, 1 Deal“) sind bei der 14. Staffel dabei. Start ist am 10. Jänner.

In der neuen Staffel sollen keine lebenden Tiere, wie etwa Maden, verzehrt werden. In gewohnter Manier wird die Sendung kommentiert von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich. Beim großen „IBES“-Finale am 25. Jänner entscheidet sich dann, wer König oder Königin des Dschungels wird.

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(Bild: kmm)



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