Tod nach Spitalsbesuch

Tiefe Trauer herrscht um den „Vater“ der Löwen

Österreich
07.01.2020 06:01

Wenn Tiere weinen könnten! Denn am Sonntag hörte das Herz von Vier Pfoten-Gründer Helmut Dungler an seinem Lieblingsplatz im Herzen Afrikas, dem Lions Rock plötzlich zu schlagen auf. Der 56-jährige Familienvater und Ehemann hat sich bis zuletzt um seine Löwen und all die anderen schutzlosen Geschöpfe gesorgt.

Noch wenige Stunden vor seinem Ableben hat Helmut „Heli“ Dungler mit dem Autor dieser Zeilen Pläne geschmiedet, um die letzten Gorillas in Gabun vor Wilderern zu retten. Und im Mai wollten der Idealist die weißen Elefanten von Yangon in Burma von ihren Ketten befreien. Große Sorgen machten dem Waldviertler auch jüngste Horrormeldungen von gewilderten Löwen, denen die Tiermafia die Tatzen abgehackt hatte.

Leblos in Zimmer gefunden
„Wir werden am Lionsrock sofort die Sicherheitsmaßnahmen verstärken. Unsere Löwen darf dieses Schicksal nicht ereilen“, versprach der Waldviertler noch Sonntag am späten Nachmittag. Doch dann kam alles anders. Denn am Montagmorgen wurde Dungler leblos in seinem Zimmer in der Lions Rock Lodge im südafrikanischen Bethlehem aufgefunden. Alle Rettungsmaßnahmen kamen zu spät.

Obduktion angeordnet
Kurz zuvor hatte der „Vater der Tiere“ mit seiner Frau und Mitstreiterin Joana ein Spital aufgesucht, weil es ihm nicht gut ging. Die Ärzte schickten ihn wieder nach Hause. Der „Vater der Tiere“ starb in der Nacht auf den Dreikönigstag.

Noch am Montag sollte eine Obduktion in Südafrika die genaue Todesursache klären. Dann wird „Heli“, der bis zum letzten Atemzug und Herzschlag um das Wohl der Tiere kämpfte, seine letzte Reise nach Österreich antreten, wo es am Montag bereits zahlreiche Beileidsbekundungen gab.

Mark Perry, Kronen Zeitung

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