Angreifer (37) tot

Terroranschlag in Gelsenkirchen verhindert

Ausland
06.01.2020 07:39

Ein Polizist hat am Sonntag in der deutschen Stadt Gelsenkirchen einen Mann erschossen, der sich mit einem Messer in der Hand den Beamten genähert hat. Der Mann habe zunächst mit einem Gegenstand auf einen Streifenwagen geschlagen, der vor der Polizeiwache geparkt war, sagte ein Sprecher der Exekutive. Dann sei der nach ersten Erkenntnissen 37-Jährige mit dem Gegenstand in der erhobenen Hand auf die Beamten zugegangen. Die Ermittler gehen von einem versuchten Terroranschlag aus.

Als sich der Mann ihnen näherte, sei den Polizisten aufgefallen, dass er in der anderen Hand zudem ein Messer trug. Als er trotz mehrerer Aufforderungen nicht stehen blieb, habe ein 23-jähriger Polizeikommissarsanwärter laut „Bild“-Zeitung mindestens einen Schuss auf ihn abgegeben, der tödlich gewesen sei.

Zeugen wollen „Allahu akbar“-Rufe gehört haben
Augenzeugenberichten zufolge, auf die sich die Zeitung bezieht, soll der türkische Staatsbürger während seines Angriffs „Allahu akbar“ (Gott ist groß) gerufen haben. Zurufe und Warnungen der Polizei habe der Mann vollkommen ignoriert, hieß es.

Versuchter Mord an Polizisten in Nordfrankreich
Der Vorfall ereignete sich nur wenige Stunden nach einem ähnlichen Polizeieinsatz im nordostfranzösischen Metz. Dort wurden die Sicherheitskräfte alarmiert, nachdem ein Messer schwingender Mann mehrere Passanten bedroht hatte. Beim Eintreffen der Polizei ging der laut Staatsanwaltschaft „wegen seiner Radikalisierung und einer Persönlichkeitsstörung“ den Behörden bekannte 28-Jährige auch auf die Polizeibeamten los.

Der Mann wurde angeschossen und verletzt. Der Verdächtige befindet sich nun unter Bewachung im Krankenhaus. Gegen ihn wird wegen versuchten Mordes an Polizisten ermittelt.

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