Messer gezückt

Streitereien enden blutig: Verdächtige gefasst

Wien
05.01.2020 12:42

Gleich zwei Auseinandersetzungen haben in der Nacht auf Sonntag in Wien blutig geendet: Ein 23-Jähriger wollte, dass sein Mitbewohner in Hernals ein Handyvideo löscht und griff schließlich zum Messer. Diesen Fehler machte auch ein 43-Jähriger Deutscher, der seinen Nebenbuhler zu einer „Aussprache“ in ein Lokal im Alsergrund geladen hatte.

Nachdem in der gemeinsamen Wohnung in der Beringgasse in Hernals reichlich Alkohol geflossen war, verlangte der Afghane kurz vor 2 Uhr von seinem Landsmann, das Video unbekannten Inhalts zu löschen. Als der 22-Jährige nicht wollte, griff der Ältere zu einem Küchenmesser und verletzte seinen Kontrahenten durch mehrere Stiche an den Händen und am Oberkörper. Das Opfer wurde mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht, der geständige Angreifer festgenommen.

In Nacken gestochen
Der Deutsche hatte offenbar nicht überwunden, dass sich seine Freundin einem Jüngeren zugewandt hatte und den 25-Jährigen und seine „Ex“ in ein Lokal in der Liechtensteinstraße gebeten. Nachdem auch hier dem Alkohol zugesprochen worden war, eskalierte die Situation gegen 3.30 Uhr.

Der Ältere stach seinem Nebenbuhler mit einem Cocktailmesser einmal in den Nacken. Seine Flucht endete in unmittelbarer Nähe des Tatorts, wo er von der Polizei aufgegriffen und verhaftet wurde. Das österreichische Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr bestand laut Polizeisprecher Markus Dittrich nicht.

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