14.000/Tag am Nassfeld

Gäste stürmten in den Weihnachtsferien die Pisten

Kärnten
05.01.2020 07:00
Die Verantwortlichen in den Skigebieten jubeln: Obwohl es bisher viel zu warm war, stürmten Tausende Gäste während der Weihnachtsfeiertage die Pisten in Kärnten und Osttirol und brachten damit die Infrastruktur zum Teil sogar ans Limit. Experten werten das als Zeichen, dass der Wintersport wieder Fahrt aufnimmt.

„Dieser Winterstart ist einfach sensationell! Ein Tag besser als der andere“, schwärmt Tanja Hinteregger vom Spittaler Sportberg, dem Goldeck: „Wir konnten mit 3411 Skifahrern sogar einen neuen Rekord bei den Tageszutritten verbuchen.“ Große Zufriedenheit gibt es auch auf dem Katschberg. „Wir sind im Vollbetrieb, und die Hotels bei uns im Skigebiet sind so gut wie ausgebucht“, erklärt Josef Bogensperger.

Naturschnee auf den Pisten
Spitzenreiter bleibt weiterhin das Nassfeld, das größte und wohl auch schneesicherste Skigebiet in Kärnten, wo sich in den Weihnachtsferien mehr als 14.000 Skifahrer pro Tag auf den Pisten tummelten. Auf den 110 Pistenkilometern findet dennoch jeder Platz für seine Schwünge. Da ist die Suche nach einem freien Parkplatz schon deutlich schwieriger. Die Wartezeiten an den kapazitätsstarken Liften können trotz des Ansturms relativ kurz gehalten werden. Tourismuschef Markus Brandstätter: „Skifahrer aus allen Teilen Europas sind bei uns zu Gast.“ Das KO-Kriterium für den Wintersport sei der Naturschnee. Und davon gibt es in Kärntens und Osttirols Skigebieten ausreichend.

„Das ist die Sehnsucht nach Winter“, weiß Peter Schmidl von den Bergbahnen Heiligenblut: „Ein weißes Band auf einer braunen Wiese bedient diese Sehnsüchte nicht so wie ein tief verschneites Heiligenblut mit der Kirche und dem Großglockner dahinter.“ Das Ergebnis sei eine zweistellige Zuwachsrate.

Petzen und Koralpe kämpfen
„Naturschnee ist die beste Werbung für jedes Skigebiet“, ist auch Seilbahnen-Sprecher Wolfgang Löscher überzeugt. Einen schwierigen Saisonstart hatten lediglich Skigebiete, denen Regen und Föhn den früh gefallenen Schnee wieder weggeschwemmt hat. „Die Petzen und die Koralpe haben zu kämpfen“, so Löscher: „Seit am Dreiländereck die Talabfahrt möglich ist, ist auch hier der Zuspruch erfreulich.“

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