Feinstaubbelastung

Lienz toppte WHO-Zielwert an sieben Tagen

Tirol
05.01.2020 07:00

In den vergangenen fünfzehn Jahren konnte in Österreich die Feinstaubbelastung schrittweise reduziert werden. 2019 wurde an keinem Ort der Grenzwert an Tagen nach dem „Immissionsschutzgesetz-Luft“ überschritten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) setzt aber strengere Maßstäbe an. Demnach gab es an 34 Orten Überschreitungen. In Tirol ist nur Lienz auf dieser Liste vertreten.

Geht es nach dem Österreichischen Immissionsschutzgesetz-Luft, darf pro Messstation maximal an 25 Tagen im Jahr der Feinstaubgrenzwert – dieser liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft – überschritten werden. Im vergangenen Jahr war das österreichweit nicht der Fall. So weit die gute Nachricht. Die schlechte jedoch: Geht es nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO), darf der Wert höchstens an drei Tagen im Jahr überschritten werden. Dagegen wurde an 34 Messstationen verstoßen.

Lienz über Zielwert
Der Wert der WHO wurde in Lienz an sieben Tagen überschritten. Das sind vier mehr als erlaubt wären. Im restlichen Tirol wurde diese Grenze nicht überschritten. Für den Verkehrsclub Österreich (VCÖ) sind die Richtwerte der WHO ausschlaggebend. „Aus Gesundheitssicht sind die Zielwerte der WHO der Maßstab. Und dieser Zielwert wurde im Vorjahr in Lienz überschritten“, sagte VCÖ-Experte Markus Gansterer. Ein kleiner Trost: Im Jahr 2005 war in Lienz an 43 Tagen zu viel Feinstaub in der Luft.

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