BioRegion Mühlviertel:

Heimische Produkte füllen preisgekrönte Box

Oberösterreich
04.01.2020 17:00

Alles unter dem Stichwort „Innovation“ wird nicht nur in Büros, sondern auch im ländlichen Raum diskutiert. „Bio“steht 2020 als Strategie hoch im Kurs, sowohl in der Produktion, als auch bei der Vermarktung. Hier beschreitet die „Hallo Mühlviertel Box“ neue Wege, das Konzept wurde sogar in Brüssel preisgekrönt.

Derzeit bewirtschaften in OÖ knapp 4.400 landwirtschaftliche Betriebe eine Nutzfläche von mehr als 84.000 Hektar nach Grundsätzen des Biolandbaus. An der Spitze ist das Mühlviertel mit mehr als 50 Prozent aller Biobetriebe. Alle Fäden laufen im Verein BioRegion Mühlviertel zusammen: „Wir sind ein starkes Netzwerk, welches Biobetriebe weit über die landwirtschaftliche Urproduktion hinaus begleitet“, beschreibt Obmann Klaus Bauernfeind Zweck und Arbeitsspektrum.

Breites Netzwerk
Nicht nur Landwirte, sondern auch Konsumenten und Vertriebspartner in die Netzwerke gut einzubinden, gilt mittlerweile als Überlebensstrategie. Die „Hallo Mühlviertel Box“ macht es vor: Konsumenten werden Mitglieder im Verein, erhalten für ihren Mitgliedsbeitrag dreimal im Jahr eine Kiste, angefüllt mit Lebensmitteln der heimischen Produzenten - sozusagen im Abo. „Derzeit haben wir schon 450 Mitglieder, 320 davon sind Konsumenten“, lässt Bauernfeind stolz durchblicken.

Preis in Brüssel
Beim europäischen Wettbewerb für ländliche Innovation setzte sich das Konzept „Hallo Mühlviertel Box“ gegenüber 220 Teilnehmern durch, wurde in Brüssel neben 15 anderen Projekten ausgezeichnet. „Ein großer Erfolg für unsere langjährige Arbeit“, so Bauernfeind. Er ist Mostbauer, Direktvermarkter und gießt als Mostsommelier das Traditionsgetränk in ein neues Image.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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