Beschwerde mit Erfolg

Amen: Kaplan bleibt nun doch

Niederösterreich
03.01.2020 08:00

Große Aufregung herrschte um die geplante Abberufung des Kaplans Saviour in Enzersdorf an der Fischa im Bezirk Bruck an der Leitha. Aufgrund von „internen Konflikten“ mit der zuständigen Wiener Erzdiözese sollte der Geistliche  abberufen werden. Die Bürger setzten sich lautstark für einen Verbleib ein - mit Erfolg!

Weil er die Autorität seines Pfarrers sowie jene des Pfarrgemeinderats erst nicht anerkennen wollte, sollte „Pater Savi“, wie er in Enzersdorf genannt wird,  als Kaplan abberufen werden.

 Die Bürger, aber auch Ortschef Markus Plöchl setzten sich lautstark für den Verbleib des beliebten Kaplans ein. Er habe der Gemeinde frischen Wind eingehaucht. Die heiligen Messen seien unter ihm wieder besser besucht gewesen. Auch die Kinder hätten den Weg in die Gottesdienste  gefunden, heißt es. Ihrem Ärger machten die Gläubigen und der Bürgermeister dann auch in den sozialen Netzwerken Luft - und das mit Erfolg. Noch vor dem Jahreswechsel wendete sich dann nämlich das Blatt.

„Wir freuen uns, dass es nun doch gelungen ist, ein Einvernehmen mit Pater Saviour herzustellen“, schildert Michael Prüller, Pressesprecher der Wiener Erzdiözese. Der Pater habe in einem Gespräch Einsicht gezeigt und sich entschuldigt. Auch aufgrund der respektablen Verdienste habe man sich dann dazu bereit erklärt, die Abberufung aufzuheben, heißt es. Zumindest vorerst, denn ganz sicher ist der endgültige Verbleib noch immer nicht. Der Pater predigt bis zum August nämlich lediglich auf „Probezeit“.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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