Van Gerwen geknickt

„Es schmerzt mehr, als ich‘s in Worte fassen kann“

Sport-Mix
02.01.2020 07:46

Merklich geknickt, aber fair - so reagierte Darts-Superstar Michael van Gerwen auf die sensationelle Niederlage beim WM-Finale in London gegen Peter Wright. „Es schmerzt natürlich mehr, als ich es in Worte fassen kann“, schrieb van Gerwen auf Twitter. Gleichzeitig gratulierte er aber auch Sieger Wright.

“Peter hat ein fantastisches Turnier gespielt und mich für meine Fehler in den entscheidenden Situationen bestraft“, so van Gerwen. Er gratuliere dem neuen Champion herzlich - er wisse schließlich, wie es sich anfühlt. In der Tat: Der Niederländer holte 2014, 2017 und 2019 den WM-Titel, ging also als amtierender Titelverteidiger in die WM in London.

Dort allerdings wollten Experten schon während des Turniers erkannt haben, dass Wright stärker spielt als van Gerwen. Was dieser vor dem Finale zunächst noch etwas süffisant kommentierte: „Peter hat mehr Angst vor mir als ich vor ihm“, meinte van Gerwen. Im Finale aber lief Wright tatsächlich zur Höchstform auf und gewann mit 7:3. Es war der erste WM-Titel für den 49-jährigen Schotten. Und auch ein historischer: Noch war ein Spieler beim erstmaligen WM-Triumph älter als Wright.

Tränen bei Wright
Entsprechend emotional zeigte sich der Publikumsliebling mit der markanten Frisur bei der Siegerehrung. „Ich kann es gar nicht glauben“, sagte er mit brüchiger Stimme und Tränen in den Augen.

5888 Euro Preisgeld
Der Sieg im Alexandra Palace beschert dem Schotten nicht nur die 25 Kilogramm schwere Sid-Waddell-Trophy, sondern auch ein Preisgeld von 500.000 Pfund (587.682,18 Euro). Wright beendete damit seine Misere gegen Van Gerwen, dem er zuvor in neun Major-Finali immer unterlegen war. In der Weltrangliste verbessert sich der neue Weltmeister, dem am Mittwoch zahlreiche Aufnahmen mit der Maximal-Punktzahl von 180 gelangen, auf Rang zwei.

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(Bild: KMM)



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