Im Tiroler Kühtai

„Prosit Neujahr!“ auf 2020 Metern Seehöhe

Tirol
01.01.2020 11:30
Besondere Silvesterfeier in Kühtai: Gäste und Einheimische hießen das neue Jahr 2020 auf exakt 2020 Metern Seehöhe willkommen. „Ein gutes Omen“, urteilten die Befragten im „Krone“-Check vor Ort.

Kühtai 2020: Der Name ist Programm. Und das nicht erst seit heute. Denn der mondäne Skiort, der eine ähnlich lange Tradition hat wie Kitzbühel und St. Anton, liegt auf 2020 Metern Seehöhe und ist damit für eine Silvesterfeier zum Jahreswechsel 2020 besonders geeignet. Das dachten sich wohl auch zahlreiche Urlaubsgäste, wenngleich die wenigsten extra deswegen angereist waren.

„Ein gutes Omen“
„Am Anfang war es uns gar nicht so bewusst“, schilderte eine Familie aus Deutschland im Gespräch mit der „Krone“, „aber am Frühstückstisch sind wir draufgekommen, dass das eine ganz besondere Silvesterfeier 2020 in Kühtai 2020 ist. Ein gutes Omen, wie wir meinen!“  Nadine und Piers sind extra aus Hamburg angereist, um den Guten Rutsch in Kühtai zu erleben – und zwar abseits der Piste. „Hier auf 2020 Metern Seehöhe ins Neue Jahr zu rutschen, ist natürlich etwas ganz Besonderes“, erklärten die beiden jungen Urlauber.

Hausmeister Andrea holte extra für das „Tiroler Krone“-Foto Schaufel und Leiter, um das Vordach der „Bar 2020“ freizuschaufeln, die gerade erst eröffnet wurde und heuer natürlich besondere Aktualität genießt. Elisabeth und Dominik aus Innsbruck posierten hingegen gerne vor der Kühtai-2020-Leuchttafel. „Stimmt: Das neue Jahr müsste eigentlich hier oben begrüßt werden“, lachten sie. Das Feuerwerk ließ die umliegende Bergwelt in den buntesten Farben erstrahlen.

„2020 ist extrem wichtig für uns“
Mario Gerber, Großhotelier in Kühtai und Obmann der Fachgruppe Hotellerie in der WK Tirol, über den besonderen Jahreswechsel im Ort.

Herr Gerber, wird Kühtai 2020 im Jahr 2020 besonders vermarktet?
Dieses Jahr ist natürlich eine tolle Synergie da. Wir leben auf 2020 Metern Seehöhe und das ist unser Alleinstellungsmerkmal. Aus zahlreichen Umfragen wissen wir, dass die Höhenlage und die damit verbundene Schneesicherheit der erste Grund sind, warum die Gäste uns besuchen. Die Hotels stehen de facto auf der Skipiste. Anlässlich des Jahreswechsels haben wir eine große Silvesterparty im Ort, wir haben Geschenke für unsere Gäste, wir weisen mit Schneeskulpturen darauf hin, haben eine tolle Licht- und Feuerwerksshow, um 2020 zu feiern. Und wir werden zahlreiche Marketingmaßnahmen setzen. Als großes Highlight haben wir 2020 den Wettergipfel.

Was bringt das neue Jahr aus touristischer Sicht?
Wir haben große Herausforderungen. Der Tourismus wird zunehmend komplizierter. Ich sehe es als meine Aufgabe, aufzuklären. Wir müssen schauen, dass die Bevölkerung den Tourismus wieder besser versteht. Wir wissen aus einer Studie, dass 92% der Tirolerinnen und Tiroler den Tourismus schätzen. Jetzt gilt es, dieses Vertrauen auch auf den Boden zu bringen. Nach AirBnB muss jetzt die Sache mit den Investorenmodellen geregelt werden, denn das funktioniert so nicht. Das ist etwas, das der Tiroler nicht versteht, der Unternehmer nicht und der Gast ebenso wenig. Es muss einfach fairer werden.

Ein Mega-Thema ist der Verkehr. Sind die Fahrverbote angemessen?
Wir Touristiker stehen da dahinter. Es war einfach zu viel im Sommer. Wir müssen jetzt intelligente Lösungen entwickeln, um die Anreise mit den Öffis zu erleichtern.

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