„Thallium“-Gruppe

Microsoft zerrt nordkoreanische Hacker vor Gericht

Digital
31.12.2019 09:55

Der Software-Riese Microsoft zerrt die vermutlich von Nordkorea aus operierende Hackergruppe „Thallium“ in den USA vor Gericht. Nach Angaben von Microsoft haben die Hacker gezielt die E-Mail-Adressen von Regierungsmitarbeitern, Denkfabriken, Universitätsmitarbeitern und Personen, die an nuklearen Projekten arbeiten, in den USA, Japan und Südkorea angegriffen.

Die Cyber-Spionage-Gruppe soll über zielgerichtete „Spear Phishing“-Angriffe in die Konten und Netzwerke von Microsoft-Kunden eingedrungen sein, um sensible Informationen zu stehlen. Dabei gaukeln glaubwürdig aussehende E-Mails Legitimität vor. „Thallium“ habe auch Malware verwendet, um Systeme zu kompromittieren und Daten zu stehlen, sagte das Unternehmen.

Nordkorea gilt zwar als abgeschotteter und technologisch rückständiger Staat, das Regime des Kim Jong Un hat in den letzten Jahren allerdings massiv in den Aufbau einer Hacker-Armee mit erstaunlichen Offensivfähigkeiten investiert.

Die globale Epidemie des Krypto-Trojaners „WannaCry“, der 2017 durch eine zuvor von der NSA genutzte Sicherheitslücke in IT-Systeme auf der ganzen Welt schlüpfte und enorme Schäden anrichtete, soll ihren Ursprung ebenfalls in Nordkorea haben.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: krone.at)
(Bild: krone.at)
Kreuzworträtsel (Bild: krone.at)
(Bild: krone.at)



Kostenlose Spiele