„Ich bin bei der Salzburger Dult auf sie aufmerksam geworden. Sie haben sich rührend um den Buben gekümmert“, erzählt Gerald Forcher von der Gewerkschaft GPA-djp. Er entschloss sich spontan, zu helfen und traf die Familie aus Salzburg-Liefering in einer sehr schwierigen Zeit: Die Familien- und auch die Wohnbeihilfe wurden ungerechtfertigt gestrichen. Das Geld vom Finanzamt ließ auf sich warten
„Dabei arbeitet die Familie rund um die Uhr“, hat Forcher große Achtung vor dem Einsatz. Der Vater ist in einem Lager beschäftigt, macht am Abend noch die Matura nach, damit es seine Lieben irgendwann besser haben. Und Sabrina Göres ist immer für Dominik da. Der Bub wird mit jedem Jahr größer und schwerer: Ein Badumbau ist dringend notwendig. Auf eine Hebebühne für das Auto werden die Göres bald nicht mehr verzichten können. „Im Moment haben wir auch keine Rampe“, erzählt Göres, dass sie trotz zierlicher Statur den Rollstuhl selbst in das Auto hievt. Tage, an denen das Wetter umschwingt, sind für sie die schlimmsten: Dann krampft Dominik fiel, schläft schlecht.
Größter Lichtblick war bisher eine sündteure Delphin-Therapie: „Ich war am Anfang skeptisch, aber er hat wirklich erstaunliche Fortschritte gemacht“, erzählt die Mama, dass Dominik motorisch profitierte und mittlerweile sogar kurz stehen kann.
Gerald Forcher überraschte die Familie mit 8000 Euro. „Ich habe verschiedene Quellen angezapft“, erzählt er. Der Unterstützungsfonds der Arbeiterkammer und Licht ins Dunkel machten das Leben der Familie in Not leichter und er half mit eigenen Mitteln.
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