Handyspiele können durch speziellen konstenpflichtigen Zusatzcontent ganz schön teuer werden. Das wurde einem Familienvater aus Wien zum Verhängnis, dessen Sohn durch ein solches Spiel eine Handyrechnung von mehreren Hundert Euro verursachte.
Die krone.at-Community sieht in diesem Fall eindeutig den Vater in der Verantwortung. Viele Leser weisen darauf hin, dass man einem zehnjährigen Kind keinesfalls das Smartphone überlassen darf, ohne gewisse Vorkehrungen zu treffen. Als Elternteil hat man dafür Sorge zu tragen, dass man immer die volle Kostenkontrolle hat, findet beispielsweise Arabarabara. Und fügt hinzu: „Man sollte auch dafür gerade stehen, wenn man die Online-Aktivitäten der Kinder nicht im Griff hat.“
In die gleiche Kerbe schlägt auch Leser FreakinRollins: „Die Leute sollten sich einfach mal Gedanken machen, bevor sie ihrem Kind ein Handy in die Hand drücken.“
Nur wenige Leser sind überhaupt der Meinung, dass es sich hier um eine Falle des Spiele-Anbieters handelt, so etwa mazdameli, die zwar einräumt, dass Eltern für ihre Kinder haften, aber selbst schon negative Erfahrungen auf diesem Gebiet machen musste.
DaOideWeana sieht hier wiederum nicht den Vater, sondern vielmehr den Gesetzgeber in der Pflicht: „Es müsste für all die Firmen, die solches im Netz anbieten, untersagt sein, dass Kids hier in Fallen gelockt werden“, meint er und spricht im Folgenden das Thema Alters-Authentifizierung an.
Leser Nervensaege betrachtet es allgemein kritisch, dass Kinder weniger draußen spielen und stattdessen lieber Zeit mit dem Smartphone verbringen. „Früher bestand Gefahr, sich mal weh zu tun, heute besteht Gefahr, das elterliche Konto zu leeren“, fasst er zusammen.
Was ist Ihre Meinung zu diesem Vorfall? Haben Sie auch bereits negative Erfahrungen mit Handyspielen und hohen Kosten für solche gemacht? Wie gehen Sie mit dem Spieleverhalten Ihres Kindes in Bezug auf Smartphones um? Diskutieren Sie mit, wir freuen uns auf Ihre Kommentare!
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