Landena Wels:

Suppeneinlagen ohne Palmöl als Innovation

Geschäftsleiter Stefan Moritz

(Bild: Landena/Streif Photography)

Ein Topf mit Nudelsuppe, eine Pfanne mit Chili – auf der Internetseite von Landena Wels wird sofort klar, womit sich das Unternehmen beschäftigt. Doch der Spezialist für Pasta-Fertiggerichte, Suppenwürfel und -einlagen ist noch lange nicht satt, wie die Serie „Lebensmittel innovativ“ der Sparte Industrie der WK OÖ zeigt.

Knorrstraße 8 in Wels: Schon bei der Firmenanschrift werden Wurzeln der Landena Wels KG deutlich. 1838 war das Unternehmen von Carl Heinrich Knorr gegründet worden. 1951 war der Goldaugen-Rindsuppenwürfel erfunden worden, 16 Jahre später wurde die Suppenfabrik neu gebaut.

In Wels verwurzelt
Mittlerweile gehört der Produktionsbetrieb zur Landgenossenschaft Ennstal. In Wels ist man nach wie vor tief verwurzelt: 75 Mitarbeiter sind am von Bernhard Gruber, Stefan Moritz und Martin Würfel geleiteten Standort beschäftigt.

Erfolge auch in Afrika
„Als europaweit gesehen eher kleiner Player am Platz, ist Forschung und Entwicklung neben der Personalentwicklung die wichtigste Größe, um mittel- und langfristig am Markt bestehen zu können“, sagt Geschäftsleiter Stefan Moritz.

Einziger Anbieter
In puncto Innovationen werfen die Messestädter ihr ganzes Know-how in die Waagschale: Derzeit ist Landena der einzige Anbieter von palmölfreien Suppeneinlagen, beschäftigt sich aber auch intensiv mit neuen Verpackungsmaterialien, um hier die Recyclingfähigkeit zu erhöhen. Außerdem stellen die Welser nun auch die bei Muslime gefragten Halal-Produkte her, mit denen nicht nur in Europa, sondern auch im mittleren Osten und in Afrika neue Kunden gewonnen werden konnten. „Im Moment bearbeiten wir gemeinsam die Märkte“, so Moritz.