Zwei Kilo Fleisch für ein Rindsgulasch kaufte Eva S. aus dem Bezirk Güssing. Zumindest dachte die Hobbyköchin das. Denn als sie die Verpackungen zu Hause auf die Waage stellte, traute sie ihren Augen nicht. In allen vier war deutlich weniger Ware enthalten, als auf dem Etikett angegeben. „Das ist doch Betrug“, so das Opfer.
Ein köstliches Gulasch wollte Eva S. aus dem Südburgenland am Sonntag zubereiten. Dafür kaufte sie am Samstag in der Filiale eines großen Lebensmitteldiskonters vier Packungen Fleisch ein. „Doch zu Hause hatte ich irgendwie den Verdacht, dass die Gewichtsangaben nicht stimmen konnten“, schildert S. im Gespräch mit der „Krone“. Also wog sie alle Verpackungen ab und erlebte eine böse Überraschung: „Überall war definitiv zu wenig drinnen!“ Im „besten“ Fall fehlten 50 Gramm, im schlechtesten sogar 200 Gramm.
„Wobei es in Wirklichkeit noch mehr gewesen sein dürften. Denn ich hab ja die Verpackung mitgewogen, und unter dem Fleisch lagen noch zwei Schichten Plastik. In meinen Augen ist so etwas glatter Betrug“, ärgert sich das Opfer. Das Gulasch kochte die Burgenländerin natürlich trotzdem und ließ es sich mit ihrer Familie schmecken. Ihr Vertrauen in den Wahrheitsgehalt der Mengenangaben von Supermärkten ist aber erst einmal dahin ...
Kronen Zeitung
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