Tot in der Loipe

Drama um einen Mann aus St. Ulrich am Pillersee

Tirol
30.12.2019 07:00

Drama um einen 57-Jährigen aus St. Ulrich am Pillersee: Der am Samstag als vermisst gemeldete Einheimische konnte im Rahmen einer Suchaktion, wie berichtet, nur noch tot im Bereich einer Loipentrasse gefunden werden. Er dürfte eines natürlichen Todes gestorben sein. Unterdessen wurden drei holländische Skifahrer per Hubschrauber aus Bergnot gerettet.

Der 57-Jährige aus St. Ulrich war am Freitag gegen 21 Uhr von einem Gasthaus im Ort zu Fuß nach Hause aufgebrochen. „Dabei nahm er eine direkte Route entlang einer derzeit noch nicht präparierten Loipe“, informiert Oliver Obwaller von der PI Fieberbrunn. Daheim kam er jedoch nicht an.

Vermutlich natürlicher Tod
Angehörige verständigten am Samstag die Behörden. Eine Suchaktion unter Beteiligung der Bergrettung und Feuerwehr St. Ulrich sowie von Polizeihunden begann. Schließlich wurde der Vermisste um 17.30 Uhr im Bereich der Loipe im Ortsgebiet tot gefunden. „Er wies keine äußerlichen Verletzungen auf und dürfte eines natürlichen Todes gestorben sein“, sagt Obwaller. Es gibt keine Indizien auf Fremdverschulden, eine Obduktion wurde aber angeordnet.

Warnungen ignoriert
Unverletzt geborgen wurden am Samstag drei holländische Skifahrer unter der Steinberg Hochalm in Jochberg. „Die zwei Männer und die Frau dürften Skispuren abseits der gesicherten Piste gefolgt sein und steckten im unwegsamen Gelände fest“, sagt Patrick Gruber, Ortsstellenleiter der Bergrettung Jochberg. Die Holländer schlugen gegen 13.30 Uhr Alarm, bei einem Suchflug des Polizeihubschraubers mit Bergrettern wurde das Trio in 1700 Meter Höhe unverletzt gefunden und am Tau ins Tal geflogen. „In dem Gebiet um den Saukasergraben hatten wir schon einige Einsätze“, sagt Patrick Gruber. Warnschilder der Bergbahnen würden oft ignoriert.

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