Für Gregor Schlierenzauer war schon als Bub die Tournee das Größte, das sieht der Tiroler auch wenige Tage vor seinem 30. Geburtstag so: „Ich freue mich, dass ich nach einem Jahr Pause wieder dabei bin. Die Tournee ist Gänsehaut pur.“ 2012 und 2013 konnte Schlierenzauer zweimal die Tournee gewinnen, diesmal setzt sich der Rekordadler nach einer langen Durststrecke andere Ziele: „Für mich ist es das Beste, jetzt viel zu springen.“
Für Schlierenzauer soll das legendäre Schanzenspektakel aber nicht nur ein Training unter Wettkampfbedingungen sein: „Vielleicht gelingt mir das eine oder andere Highlight.“ Immerhin hat er in diesem Winter schon alte Klasse aufblitzen lassen: „Die Idee, wie man Skispringen sollte, um weit zu fliegen, ist jetzt stärker da. Alles kann ich aber noch nicht aus dem Ärmel schütteln.“
Mit Platz 50 schaffte er gestern nur mit Mühe die Qualifikation fürs heutige Auftaktspringen: „Das muss ich mir im Video anschauen.“ Wichtig sei, dass er den mit seinem Mentor Werner Schuster eingeschlagenen Weg einhält: „Wenn man vier Jahre von der Weltspitze weg war, kommt man nur über kleine Schritte zurück. Ich bin ein geduldiger Mensch, auch wenn ich Steinbock bin.“
Norbert Niederacher/Oberstdorf, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.