Sport-Rückblick

„Akute Schweinelähmung“: Die Sprüche des Jahres

Sport-Mix
31.12.2019 10:48

Auch im Jahr 2019 sorgten Sportler, Trainer und Funktionäre mit ihren Aussagen für viel Schmunzeln. Hier gibt es eine Auswahl der besten Sprüche.

FUSSBALL:
„Ich habe damit kein Problem. Es ist ja nicht so, dass wir ein Match haben im Flieger.“ Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer darüber, dass Rapid und Austria in einem Flugzeug auf Trainingslager nach Belek fliegen.

„Das ganze Jahr 2018 ist die Kurve nach unten gegangen. Ich kann nichts Positives, aber auch nichts Negatives über den Trainer sagen.“ Martin Hintereggers Aussage über Augsburg-Trainer Manuel Baum, woraufhin er aufs Abstellgleis gestellt und schließlich zu Frankfurt transferiert wurde.

„Da muss jetzt Zug rein. Es muss ein kalter Nordwind in die Trainingseinheiten rein.“ Hannover-Trainer Thomas Doll kündigt seinem neuen Team eine geänderte Gangart an.

„Das kann man gar nicht simulieren. Es sei denn, man sagt pro Fehlschuss 50.000 Euro.“ Bayern-München-Trainer Niko Kovac auf die Frage, ob Elfmeterschießen speziell trainiert worden sei.

„Management-Kompetenz schlägt immer Stallgeruch. Jetzt einen völlig Verblödeten zu nehmen, nur weil er 15 Jahre Fußball gespielt hat, macht auch keinen Sinn.“ Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zur Besetzung von Führungspositionen bei deutschen Vereinen.

„Es wäre vermessen zu sagen, wir machen gegen die Austria das Spiel. Wenn Beton anrühren auf einer Skala 1 und das Spiel machen 10 ist, dann werden wir uns zwischen 2 und 3 bewegen.“ GAK-Teamtrainer David Preiß vor dem Cup-Viertelfinale des Regionalligisten gegen Austria Wien.

„Da hätten wir Eier oder auch das Gesicht hinhalten müssen - Hauptsache, wir kriegen da kein Tor.“ Herthas Valentino Lazaro nach einem Last-Minute-Ausgleich von Werder Bremens Claudio Pizarro.

„Unsere Tabellenkonstellation ist ein bisschen komfortabler.“ Trainer Marco Rose über ein Plus Salzburgs von 28 Punkten gegenüber Rapid vor der 0:2-Niederlage in Hütteldorf.

„Es gibt auch andere Mütter mit schönen Töchtern.“ Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz über die Zeit nach einem Abschied von Coach Marco Rose aus Salzburg.

„Man hat gesehen, dass ich in meiner Karriere einen guten rechten Fuß gehabt habe.“ Frankfurt-Coach Adi Hütter nach einem zornbedingten Tritt gegen eine Trinkflasche.

„Bis auf den LASK und Salzburg ist jeder unverdient in der Meistergruppe.“ Austrias Max Sax vor der letzten Runde des Bundesliga-Grunddurchgangs.

„Deswegen bin ich da. Um Dinge zu schaffen, die zuvor nie gelangen.“ Cristiano Ronaldo nach einem ins Champions-League-Viertelfinale führenden Triplepack für Juventus gegen Atletico Madrid.

„Das größte Hindernis war sicher die Sprache. Ein wahrlich knallharter Gegner, den ich unterschätzt hatte.“ Der italienische Coach Giovanni Trapattoni über die deutsche Sprache.

„Sagen wir es so, ich fühle mich, als hätte ich die 90 Minuten meines Spiels beendet. Von jetzt an beginnt das Golden Goal.“ Trapattoni über die Zeit nach dem 80. Geburtstag.

„Ich habe ihm gesagt, dass wir eigentlich einen Scheißjob haben. In der Halbzeit hätte er hoch führen müssen und im Nachhinein feiere ich - für Trainer ist es eine Achterbahn der Gefühle.“ Israels Teamchef Andreas Herzog darüber, was er zu Österreichs Teamchef Franco Foda nach dem 4:2-Sieg von Israel in Wien in der EM-Qualifikation gesagt hat.

„Die Spieler müssen wissen, dass ein höherer Pulsschlag vonnöten ist, wenn sie den Adler auf der Brust tragen.“ ÖFB-Präsident Leo Windtner nach der 2:4-Niederlage.

„Wir haben null Punkte und sind in der Realität angekommen. Wir sind auf die Schnauze gefallen - zurecht.“ Aleksandar Dragovic nach der 2:4-Niederlage.

„Gräbt man sich ein oder hält man auf dem Rathausplatz eine Rede?“ Rose überlegt, wie man am besten auf Wechselgerüchte reagieren sollte.

„Wenn wir es nicht schaffen, lasst uns möglichst schön scheitern.“ Liverpool-Trainer Jürgen Klopp vor dem Semifinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Barcelona.

„Sie wünschten mir einen Beinbruch. Okay, das ist Social Media - ich verstehe die Emotionen. Sie sind sauer, weil sie mich lieben.“ Marko Arnautovic über Beschimpfungen von West-Ham-Fans gegen ihn wegen eines - vorerst noch angedachten - Wechsels nach China.

„Verteidigen ist das Einfachste, was es im Fußball gibt. Angreifen ist das Schwierige. Da brauchst du Esprit, das ist Kunst. Verteidigen ist Handwerk.“ Bayern-Trainer Niko Kovac.

„Er war heute wie ein Oktopus, er hat nicht nur zwei Hände gehabt.“ St.-Pölten-Trainer Ranko Popovic über seinen Tormann Christoph Riegler nach einem 0:0 beim LASK.

„Ich muss Niko mal fragen, was er anders macht als ich. Ich kämpfe noch um den ersten Platz. Vielleicht brauche ich noch ein wenig Reife, das soll ja auch sexy sein. Ich brauche noch zehn Jahre, dann gewinne ich die Wahl.“ Leipzig-Coach Julian Nagelsmann über eine Mitglieder-Umfrage zum erotischsten Bundesliga-Trainer des Erotikportals Joyclub, bei der er hinter Bayern-Trainer Niko Kovac Zweiter wurde.

„Ich glaube, die Spieler sind in einem Europa-Tunnel. Wenn hier die Lichter angeknipst werden, die Europa-League-Hymne kommt und die Choreographie aufgeht, fühlen die sich, als wären sie in einen Zaubertrank gefallen.“ Eintracht Frankfurts Vorstand Axel Hellmann im Zuge des Europa-League-Erfolgslaufs der Frankfurter.

„Hartberg habe ich jetzt schon öfter gesehen als meine Kinder.“ Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer über das vierte Duell mit Hartberg innerhalb von zweieinhalb Monaten.

„Samstag, Dienstag, Donnerstag, Sonntag - da braucht man eine James-Bond-Mannschaft.“ Mattersburg-Trainer Klaus Schmidt über den engen Zeitplan im Europacup-Play-off.

„Es hat sich für uns alle angefühlt, als habe uns jemand den Boden unter den Füßen weggezogen.“ Ajax-Kapitän Matthijs de Ligt nach dem „Last Minute“-Out im Semifinale der Champions League gegen Tottenham.

„Letzte Woche war ich angeblich fix beim LASK, gestern fix bei der Austria, nächste Woche bin ich dann möglicherweise Eishockey-Trainer beim KAC.“ WAC-Coach Christian Ilzer über Wechsel-Spekulationen.

„Als Trainer ist man verpflichtet, hier Erfolg zu haben. Alles, was weniger ist als Erfolg, ist Misserfolg.“ Bayern-Trainer Kovac über die DNA des Münchener Clubs.

„Er war schrecklich. In so einem wichtigen Spiel so eine Leistung. Wenn er nicht getroffen hätte, hätte man ihn treten müssen.“ Italiens Mittelfeld-Ikone Andrea Pirlo über Liverpool-Stürmer Divock Origi, Torschütze des entscheidenden 2:0 im Champions-League-Finale gegen Tottenham.

„Nur weil du Kugeln gezogen hast, kannst du nicht die FIFA repräsentieren.“ Ex-UEFA-Präsident Michel Platini über den früher UEFA-Auslosungen vorgenommenen FIFA-Chef Gianni Infantino vor dessen Wiederwahl als FIFA-Präsident.

„Ich konzentriere mich jetzt auf die Spieler, die nicht heiraten.“ Sturm-Trainer Roman Mählich in Reaktion auf den Ausfall von Anastasios Avlonitis aufgrund dessen Heirat.

„Ich glaube, das kann achtstellig, neunstellig ausgehen.“ Marko Arnautovic hätte in der EM-Qualifikation in Nordmazedonien einen weitaus höheren als den 4:1-Sieg für realisierbar gehalten.

„Es ist aber nicht so, dass man Abitur braucht, um meinen Stil zu verstehen.“ Coach Oliver Glasner bei seiner Antrittspressekonferenz bei VfL Wolfsburg.

„Er spricht leider kein Englisch. Japanisch bin ich leider nicht so bewandert - außer beim Essen, aber das wird ihm am Fußballfeld nicht helfen.“ Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer über Kommunikationsprobleme mit Stürmer Koya Kitagawa.

„Für mich als Österreicher ist das immer noch viel.“ Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner vor dem Europa-League-Spiel gegen PFK Oleksandrija, zu dem sein Verein nur rund 10.000 Zuschauer erwartet hat.

„Ich werde ihn nach Hause mitnehmen, er wird heute Nacht meine Freundin sein.“ Erling Haaland nach einem Triplepack für Salzburg beim 5:2 gegen den WAC.

„Ich habe mich auch persönlich weiterentwickelt, auch was den Haushalt betrifft, was meiner Mutter sehr, sehr wichtig war.“ Maximilian Wöber nach seinem Rekordtransfer vom FC Sevilla zu Red Bull Salzburg über die vergangenen zwei Jahre im Ausland.

„Es ist nicht so, dass wir in Österreich eine andere Sportart praktiziert hätten.“ Glasner auf die Frage, ob der Fußball in seiner Heimat Österreich in Deutschland ein bisschen unterschätzt wird.

„Im österreichischen Fußball ist in den letzten zwei, drei Jahren etwas entstanden. Man fährt nicht nur wo hin und schaut sich die Stadien an. Man will auch wirklich etwas erreichen.“ Rose nach der 0:4-Heimniederlage Mönchengladbachs in der Europa League gegen den WAC.

„Wir haben gesagt: Es ist ein cooles Stadion, ein cooler Gegner, wir müssen selbst noch cooler sein - das haben wir gezeigt.“ WAC-Regisseur Michael Liendl nach dem 4:0-Sieg in Mönchengladbach.

„Ich bin gerne hier in Österreich, bin gefühlt Österreicher. Aber das ist jetzt nicht so ein Jahrhundert-Job für mich. Unfassbar, dass ich hier gelandet bin.“ Sturm-Trainer Nestor El Maestro nach einem 3:3 in Mattersburg.

„Manche Spieler kriegen Trophäen, einige andere kriegen Statuen. Und einige kriegen beides.“ Zlatan Ibrahimovic anlässlich der Enthüllung einer Statue von sich in Malmö.

„Es war ein großer Traum. Aber jetzt bin ich Teamchef von Israel. Jetzt denke ich nicht darüber nach, Teamchef von Österreich zu sein oder von Swasiland.“ Andreas Herzog auf die Frage, ob es sein großer Traum sei, Österreichs Teamchef zu sein.

„Heute haben wir völlig mutlos gespielt - das war Hosenscheißerfußball.“ Altach-Trainer Alexander Pastoor nach einer 1:4-Heimniederlage gegen die Admira.

„Sodass dort hoffentlich im Sicherungskasten die Schalter klicken.“ WAC-Trainer Gerhard Struber kündigt für das Europa-League-Gastspiel bei Istanbul Basaksehir eine intensive Spielweise an.

„Für mich hat sich nicht viel verändert, der Geruch in der Kabine ist immer noch derselbe.“ Mohamed Sahli nach seinem Auftakt-Match als WAC-Cheftrainer.

„Leider ernähre ich mich unter der Saison eigentlich nur mehr vegan. Ich habe zweimal ich glaube eine Forelle auf den Rücken geschmissen bekommen. Ein nettes Gastgeschenk, aber leider kann ich es nicht brauchen.“ Goalie Richard Strebinger nach dem 4:0-Sieg Rapids beim LASK.

„Wir fahren jetzt dann nach Salzburg in einen Hurrikan hinein und müssen schauen, dass wir lebend wieder herauskommen.“ WSG-Tirol-Trainer Thomas Silberberger nach vier Niederlagen in Serie vor einem Gastspiel bei Meister und Tabellenführer Salzburg.

„Wir wissen, wo wir hingehören: Wenn man bedenkt, dass Red Bull Wöber aus Sevilla holt und wir Svoboda aus Stadlau.“ Silberberger nach einer 1:5-Niederlage bei Salzburg.

„Da kann Mutter Theresa kommen, das interessiert mich nicht.“ LASK-Coach Valerien Ismael zeigt sich vor dem Europa-League-Heimduell mit Sporting Lissabon unbeeindruckt über die Aufstellungsvarianten des Gegners.

SKI ALPIN:
„Klassische akute Schweinelähmung.“ Bernadette Schild begründet ihre schwächere Leistung im ersten Slalom-Durchgang von Zagreb.

„Ich habe eine Glocke vom Vorjahr daheim und noch genug Platz. Wenn ich noch mehr bekomme, gebe ich sie einem Bauern, der sie beim Almabtrieb den Kühen rumhängen kann.“ Manuel Feller wusste vor dem Adelboden-Wochenende schon eine Verwendung für das Geschenk für die Besten.

„Ich habe in den vergangenen drei, vier Jahren meine Rennen mit kalkuliertem Risiko bestritten. Jetzt sieht die Kalkulation anders aus: Ich fahre nur auf Sieg. Mir ist egal, was passiert.“ Lindsey Vonn vor ihrem Comeback in Cortina.

„Es sind nicht fehlende Motivation, fehlendes Verlangen, fehlender Wille, sondern fehlende Knorpel. Mein Körper hält das nicht länger aus.“ Vonn über ihren körperlichen Zustand.

„Wenn jemand einbricht, hoffe ich auf etwas Respekt. Alles können sie mir klauen, aber die Gams sollen sie stehen lassen.“ Der vorjährige Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen über die Siegertrophäe und potenzielle Einbrecher.

„Das erste Mal in der Geschichte von Kitzbühel, dass nur 50 Prozent der Zuschauer besoffen sind und nicht 90 Prozent noch Restalkohol haben am Sonntag.“ Felix Neureuther in Reaktion auf die wetterbedingte Verschiebung des Kitzbühel-Slaloms von Samstag auf Sonntag.

„Ich glaube, sein Formtief hat er überwunden.“ Der trockene Kommentar von Marco Schwarz über Marcels Hirscher Schladming-Sieg mit zweimal Laufbestzeit nach den Rängen drei und zwei in Wengen und Kitzbühel.

„Bei den mittelmäßigen Leistungen waren wir ziemlich stark.“ ÖSV-Damen-Rennsportleiter Jürgen Kriechbaum sieht auch Positives darin, dass die besten fünf seines Teams beim Maribor-Riesentorlauf auf Plätze von 12 bis 22 gekommen sind.

„Mein Körper brüllt mich an zu STOPPEN, und es ist Zeit, dass ich auf ihn höre.“ Vonn begründet auf Instagram den Entschluss, ihre Karriere zu beenden.

„Mein Körper ist gebrochen, nicht mehr zu reparieren und lässt mich nicht die letzte Saison bestreiten, von der ich geträumt habe.“ Vonn gibt die Jagd auf das Überbieten von Ingemark Stenmarks Weltcup-Siegrekord auf.

„Das müssen alles sehr kleine Schweizerinnen gewesen sein.“ Ramona Siebenhofer über Zeitnehmungsausfälle bei der Abfahrt in Crans-Montana ausschließlich bei vier Schweizerinnen wegen angeblich zu hoch montierter Fotozellen.

„Volksschule und Hauptschule zusammen, das ist eine lange Zeit.“ Hirscher über die Periode von seinem ersten bis zum achten Weltcup-Gesamtsieg in Serie.

„Es ist wurscht, was für Bedingungen sind. Man muss überall gut sein, sogar beim Wasserskifahren sollte man gut sein.“ Hirscher nach Rang sechs im Riesentorlauf von Kranjska Gora von sich enttäuscht.

„Es ist der Tag, an dem ich meine aktive Karriere beenden werde.“ Hirscher erklärt am 4. September seinen Rücktritt.

„Es ist kein Berufswechsel, es ist kein Jobwechsel - es ist ein Leben, dass man von heute auf morgen beendet.“ Hirscher in seiner Rücktrittsrede.

„Ich würde es genau gleich machen. Manche haben gesagt, ich hätte mehr feiern sollen. Aber dann wäre ich nicht so schnell Ski gefahren.“ Hirscher auf die Frage, ob er in seinem Leben als Skifahrer rückblickend vielleicht etwas anders gemacht hätte.

„Jede Zeit hat ihre Stars, ich würde aber sagen, er ist der Größte.“ Benjamin Raich nach dem Rücktritt Hirschers.

„Ein Jahrhundert-Skifahrer werden Sie immer bleiben, ein Teufelskerl zwischen rot und blau.“ Bundespräsident Alexander van der Bellen nach Hirschers Rücktritt.

„Ich reihe dich unter die Top Zwei aller Zeiten ein, ich kann mich nicht zwischen Stenmark und dir entscheiden. Aber da ich gegen dich gefahren bin, sollte ich dich vielleicht höher reihen. Denn dann kann ich sagen, dass ich gegen den besten Skifahrer aller Zeiten gefahren bin. Es war eine Ehre, mit dir und gegen dich Rennen zu fahren.“ Henrik Kristoffersen nach Hirschers Rücktritt.

„Er war der Archetyp des Komplett-Athleten.“ Über Hirscher nach dessen Rücktritt in einer Atomic-Aussendung.

„Ich habe alles gegeben. Beim Skifahren und beim Essen. Ich kann mir nichts vorwerfen.“ Nicole Schmidhofer vor der Abfahrtssaison über ihren Versuch, in Form zu kommen und einen Gewichtsverlust wettzumachen.

„Am liebsten wäre mir eine Kombination aus Ski-Abfahrt und Snowboard-Slalom.“ Snowboarderin Ester Ledecka nach ihrem Ski-Abfahrtssieg in Lake Louise über ihre liebste Kombi-Variante.

„Ich bin im Breitensport gelandet. Ich kann jetzt jeden verstehen, der sagt, Laufen macht mir Spaß. Für mich war das früher ein Graus.“ Hirscher gut drei Monate nach seinem Rücktritt.

SKISPRINGEN:
„Ich weiß, dass ich nach wie vor brenne.“ Gregor Schlierenzauer nach seiner Nichtnominierung für die Heim-WM in Seefeld.

„Ich habe voll attackiert und habe mir gesagt: Sieg oder Sarg.“ Der Deutsche Markus Eisenbichler nach seinem zweiten Platz beim Skifliegen in Oberstdorf.

MOTORSPORT:
„Ich wollte nur Französisch lernen.“ Daniel Riccardo begründet, warum er von Red Bull zu Renault gewechselt ist.

„Sie stehlen uns das Rennen.“ Sebastian Vettel in Richtung der Stewards nach Verlust des Sieges beim Formel-1-Grand-Prix von Kanada nach Ausfassen einer Fünf-Sekunden-Strafe.

„Die Welt der Formel 1 verliert eine Persönlichkeit, aber auch einen Seigneur. Es gibt Champions, Leute mit Erfolgen, aber hier verlieren wir einen Ehrenmann, der sich nie beschwert hat - über das Leben, sein Befinden, seinen Unfall.“ Alain Prost über das Ableben von Niki Lauda.

„Niki Lauda war der Mann, für den das Wort Rennfahrer erfunden wurde.“ Marcel Hirscher nach Laudas Ableben.

„Niki hat seine Runden perfekt gedreht. Allein der Gedanke schmerzt mich, dass er seine Ehrenrunde zu früh hat abbrechen müssen.“ Hermann Maier nach Laudas Ableben.

„Das war das härteste Rennen, das ich, denke ich, gehabt habe. Ich habe aber mit dem Spirit von Niki gekämpft. Ich weiß, dass er jetzt hinunterschaut und seine Kappe zücken wird.“ Lewis Hamilton fünf Tage nach dem Ableben von Niki Lauda nach seinem Sieg beim Monaco-Grand-Prix.

„Mensch und Maschine sind schon weg, der Geist ist hinterher.“ Marcel Hirscher über seine MotoGP-Tests auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg.

„Ich hoffe, dass eine Klimaanlage eines der Updates für unseren Wagen ist, die das Team mit nach Hockenheim gebracht hat.“ Red-Bull-Pilot Max Verstappen augenzwinkernd über die Hitze auf dem Hockenheimring.

„Wer das mit dem Glück steuert und regelt, habe ich aber noch nicht herausgefunden.“ Gerhard Berger anlässlich seines 60. Geburtstags.

„Ich weiß nicht, ob ich besonders klug war oder lediglich am wenigsten dumm.“ Ferrari-Pilot Charles Leclerc nach einer Qualifying-Farce beim Formel-1-GP von Monza, in dem er die Pole Position geholt hat.

TENNIS:
„Wer würde sich davor fürchten? Wenn ich das anziehe, fangen die Gegner vielleicht zu lachen an.“ Alexander Zverev meint, dass das Outfit von Rafael Nadal nichts für ihn sei.

„Ich würde mir definitiv ein Ticket für das Match kaufen.“ Novak Djokovic vor seinem Duell im Australian-Open-Finale mit Rafael Nadal.

„Das war echt ein cooles Gefühl. Ich habe versucht, ruhig zu bleiben, aber innerlich habe ich gelacht.“ Jurij Rodionov hat sein Davis-Cup-Debüt trotz Niederlage genossen.

„Es ist unwirklich. Ich war das ganze Match wie in Trance. Ich habe jede Sekunde genossen.“ Dominic Thiem nach Gewinn seines erstes Masters-1000-Titels in Indian Wells.

„Müde sein kann ich am Montag.“ Thiem dazu, dass er bei den French Open am Tag nach seinem gewonnenen Halbfinale zum Sonntagsfinale antreten musste.

„Ich bin daran gescheitert, meinen größten Traum in meinem Tennisleben wahr zu machen.“ Thiem nach seiner French-Open-Finalniederlage gegen Rafael Nadal enttäuscht.

„Ich freue mich natürlich auch, dass dieses Kasperltheater vorbei ist vor dem Davis Cup.“ ÖTV-Davis-Cup-Kapitän Stefan Koubek über die oft späten Zu- und Absagen von Dominic Thiem unter dessen früheren Manager Günter Bresnik.

„Mein Hund ist Vater geworden.“ Alexander Zverev auf die Frage, was sein schönster Moment in den vergangenen Monaten gewesen sei.

„Ich bin privat eigentlich ein ruhiger Typ. Ich habe keine Ahnung, warum die Dämonen aus mir rauskommen, wenn ich Tennis spiele.“ US-Open-Finalist Daniil Medwedew über seine zeitweisen „Ausraster“.

„Ich denke ehrlich nicht, dass Serena heute hier war. Ich muss herausfinden, wie ich sie in Grand-Slam-Finali wieder auf den Platz bringe.“ Serena Williams bei den US Open nach ihrer vierten Grand-Slam-Finalniederlage en suite ohne Satzgewinn.

„Zehn Titel in Basel hätte ich so nicht erwartet. Da kam die Fassade runter. Ich bin halt einfach so. Ich mache das nicht extra.“ Roger Federer begründete seine Tränen nach seinem zehnten Basel-Titelgewinn.

„Ich habe unglaublich gespielt. Es mir gelungen abzuliefern, es war magisch.“ Federer nach einem 6:4-6:3-Sieg bei den ATP Finals gegen Djokovic.

HANDBALL:
„Peinlich. Was wollen wir hier? Wenn du Chile nicht schlagen kannst ... keine Worte.“ ÖHB-Flügel Robert Weber nach der unerwarteten 24:32-WM-Niederlage gegen Chile.

„Es ist eigentlich das gleiche wie vor einem Jahr. Das ist ein bisschen wie im diesem Film, ‘Und täglich grüßt das Murmeltier‘.“ ÖHB-Teamchef Patrekur Johannesson sieht nach nur einem gewonnenen WM-Match keinen Fortschritt.

„Wir werfen Norwegen gerne raus. Niemand mag Norwegen.“ Dänemarks Handball-Nationalspieler Henrik Möllgaard vor der WM-Aufstiegsentscheidung.

„Wenn ich heute ins Bett gehe, wäre ich enttäuscht von mir.“ Dänemarks Handball-Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen nach dem Gewinn des WM-Titels.

DOPING:
„Nach langem Überlegen habe ich mich zu diesem Riesenfehler und dieser Dummheit entschlossen.“ Radsportler Georg Preidler nach seinem Geständnis, Eigenblut-Doping betrieben zu haben.

„Ich kann nur sagen, mit dem Wissen des Betrugs im Hinterkopf zu leben, ist die Hölle. Ich weiß nicht, wie das andere aushalten.“ Preidler.

„Wer beim Blutdoping bei einem normalen Check auffliegt, muss ein Trottel sein.“ Dominik Baldauf nach seinem Blutdoping-Geständnis.

„Da kämpft der Mensch Johannes gegen den Leistungssportler, die kämpfen die ganze Zeit. Der eine sagt, das ist nicht richtig, der andere sagt, das muss aber so sein. Es ist ein ständiges Reißen und Kämpfen darum, das Richtige zu tun. Leider habe ich den Kampf verloren.“ Johannes Dürr nach seinem Geständnis, Eigenblut-Doping betrieben zu haben.

„Es gibt wohl Grund zur Annahme, dass es bei solchen Entscheidungen nicht um die Sauberkeit des Weltsports geht, sondern um politische Überlegungen.“ Russlands Präsident Wladimir Putin nach Verhängung einer Vierjahres-Sperre gegen Russland.

LEICHTATHLETIK:
„Jetzt habe ich ein bisschen Geschichte geschrieben, wie man so sagt. Jetzt werden wir irgendwie schauen, dass man unsterblich wird in Österreich.“ Lukas Weißhaidinger nach dem Gewinn von Diskus-Bronze bei der Doha-WM.

„Wir wollen einen Rekord aufstellen, wo sich die anderen in hundert Jahren denken, die haben sich verschrieben.“ ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler über die Pläne mit seinem Schützling Weißhaidinger.

„Ich war nach dem Rennen perplex und habe mal überlegt, was und wie jetzt. Einen Moment lang war ich schockiert, weil ich das Ganze nicht glauben konnte.“ Verena Preiner nach Gewinn von WM-Bronze im Siebenkampf.

SCHWIMMEN:
„Haben es die Wertungsrichter nicht gesehen, dann hätte zumindest der Blindenhund aufheulen müssen.“ OSV-Sportdirektor Walter Bär über eine seiner Meinung nach zu niedrige WM-Wertung für die Synchronschwimmerinnen Eirini und Anna-Maria Alexandri.

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(Bild: KMM)



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