Hochexplosive Fracht
Mehr als 1000 illegale Böller in Auto versteckt
Mit einer hochexplosiven Ladung ist ein 19 Jahre alter Bursche am Samstag in Bayern der Grenzpolizei ins Netz gegangen. Der junge Autofahrer verfügte über eine wahrlich gefährliche Fracht, hatte er doch mehr als 1000 illegale Böller aus tschechischer Produktion im Wagen versteckt. Teils waren die Sprengkörper sogar im Motorraum verbaut!
Die Beamten hatten den Burschen, der aus dem hessischen Offenbach stammt, für eine Polizeikontrolle gestoppt und damit einen Volltreffer gelandet. Als sie den Pkw genauer unter die Lupe nahmen, wurden sie rasch fündig.
14 Kilo reiner Sprengstoff
„Wir haben 1160 Sprengkörper aus tschechischer Produktion im Wagen gefunden“, berichtete ein Polizeisprecher am Samstag. Insgesamt hatte der junge Lenker rund 14 Kilogramm reinen Sprengstoff im Auto - ein höchst gefährliches Unterfangen.
„Hätten jederzeit explodieren können“
Damit nicht genug, hätte die Fahrt bereits vor der Ankunft am Bestimmungsort in einem Feuerdrama enden können. Offenbar um die hochexplosive Fracht zu verstecken, war ein Teil der Böller sogar im Motorraum des Autos verbaut worden. Diese seien besonders gefährlich gewesen, so der Sprecher weiter, „durch die Wärme und Erschütterung hätten die jederzeit explodieren können“.
Der 19-Jährige muss sich nun wegen einer Straftat nach dem Sprengstoffgesetz verantworten, hieß es.
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