Anrainer gegen Projekt

Museumsbau weiter in der Schwebe

Oberösterreich
28.12.2019 12:30

Bereits im Frühling stellte der Galerist Josef Schütz sein neuestes Projekt, ein Privatmuseum in Engelhartszell, vor - die „Krone“ berichtete. Doch die Anrainer sind nicht überzeugt. Besonders die Höhe des Gebäudes ist ein Streitpunkt in der Gemeinde. Nun soll der Bauplan auf Herz und Nieren geprüft werden.

Erstes Nullenergie-Museum
Die Donaugemeinde Engelhartszell könnte schon bald Geschichte schreiben. Und zwar mit dem weltweit ersten Nullenergie-Museum. Das Gebäude würde alle Energie, die es benötigt, selbst erzeugen.

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Ich bin mir sicher, dass der geplante Bau für die ganze Gemeinde eine Bereicherung sein kann, und hoffe auf ein glückliches Miteinander.

Josef Schütz, Kunstexperte und Galerist

Anrainer gegen Projekt
Bei den Anrainern kommt der futuristische Plan jedoch nicht gut an. Sie befürchten eine Störung im Ortsbild aufgrund der Höhe und Modernität. Daher wurde während der Bauverhandlung beschlossen, die Pläne erneut zu prüfen.

Bürgermeister bleibt zuversichtlich
„Die Nachbarn haben selten Freude an einem Bauprojekt, ich denke aber, dass wir eine Lösung finden, die für alle zufriedenstellend ist“, zeigt sich VP-Bürgermeister Roland Pichler zuversichtlich.

Miteinander statt Nebeneinander
Auch Galerist Josef Schütz ist von dem Bauplan überzeugt. Ihm geht es aber um mehr als bloß ums Geschäft. „Wir haben mehr als zwanzig Meter Abstand zu den anderen Grundstücken, weit mehr als rechtlich notwendig, und versuchen auch sonst, den Nachbarn entgegenzukommen. Ich wünsche mir nicht nur ein Neben- sondern ein Miteinander.“ Nun bleibt es fürs Erste abzuwarten, ob der Bauplan in seiner jetzigen Form bestehen bleibt.

Lena Pirker, OÖ Kronenzeitung

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