Sicherer Arbeitsplatz

Neues Jahr, neuer Job: Lehrlingsoffensive rollt an

Lehrlingsausbildung bei den ÖBB

(Bild: Christof Birbaumer/Kronenzeitung)

Eine echte Erfolgsbilanz: Mehr als 6200 Plätze haben Jugendliche im zu Ende gehenden Jahr im Rahmen der Lehrlingsoffensive genutzt. 1153 Burschen und junge Frauen haben dadurch einen fixen Arbeitsplatz gefunden. Zahlen, die klar belegen, wieso die Lehrlingsoffensive auch im Jahr 2020 fortgesetzt werden soll.

Zwischenbilanz: Am 1. Jänner 2019 fiel der Startschuss für die größte Lehrlingsoffensive, die es bisher in Niederösterreich gegeben hat. 46 Millionen Euro investierten die Landesregierung, das Arbeitsmarktservice (AMS) und der Europäische Sozialfonds. Das Ziel: Alle Jugendlichen bis zum Alter von 25 sollen einen fixen Ausbildungsplatz erhalten.

(Bild: krone.tv)

„Die Jugendlichen haben fast alle Plätze, die in diesem Rahmen angeboten wurden, genutzt“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. 6238 junge Menschen nahmen das Angebot wahr, 1153 haben mittlerweile eine sichere Lehrstelle oder einen Arbeitsplatz. „Personen, die lediglich einen Pflichtschulabschluss vorweisen können, sind im Schnitt bis zu ihrer Pension zwölf Jahre lang arbeitslos, und deshalb ist diese Initiative jedenfalls eine sinnvolle Investition in die Zukunft der jungen Menschen“, ergänzt Arbeitsmarktservice-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich.

Die Lehrlingsoffensive beruht auf drei Säulen:

1. Sieben Jugendbildungszentren, die auch 2020 wieder 4600 Plätze für Bürger unter 25 Jahren zur Verfügung stellen werden. 

2. Das Projekt „Auf zum Lehrabschluss“, das im kommenden Jahr mit 248 Plätzen aufwarten wird.

3. Die überbetrieblichen Lehrwerkstätten mit in Summe 2050 Plätzen im Jahr 2020.

Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung